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Worttrennung:
- ein·wer·tig, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: einwertig (Info), einwertig (Info)
Bedeutungen:
- Chemie, bei einem Atom: nur zu einer chemischen Bindung mit einem anderen Atom fähig
- Linguistik, bei einem Verb: nur einen obligatorischen Aktanten habend
Abkürzungen:
- Wertigkeit: I
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Zahlwortes eins und des Substantivs Wert mit dem Suffix -ig
Synonyme:
- univalent
- monovalent
Beispiele:
- Chlor, Lithium, Natrium, Kalium und Wasserstoff sind unter anderen einwertige Elemente.
- Wie konnten — so sann ich unaufhörlich — sechs Kohlenstoffatome mit sechs Atomen Wasserstoff sich zu Benzol verbinden, wenn doch der Kohlenstoff vierwertig und der Wasserstoff einwertig war.[1]
- „Chlor ist einwertig, folglich muss es im Wasser H—O—H an die Stelle eines H treten können, das lässt die Verbindung H—O—Cl voraussehen.“[2]
- „Das Kation zählt zur Gruppe der Alkalimetalle, die in Lösungen stets einwertig auftreten.“[3]
- „Erstere wirkt oxydierend, weil das Kupfer in die einwertige Form, letztere, weil das Silber in den Metallzustand übergeht.“[4]
- Das Verb „aufstehen“ ist einwertig.
- Erst die Frage nach inhaltlichen Valenzen, die über die grammatische (vorgeschriebene) Valenz von,schön' als einwertiger Prädikator hinausgehen und die Steuerungsebene für die kotextuelle Umgebungsgestaltung (Satzfüllungsstrategie) bilden, führt näher an das begriffsorientierte Level, der Rahmenthemafrage heran …[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- einwertiges Objekt, Subjekt, Verb
Wortbildungen:
- Einwertigkeit
Übersetzungen
Chemie, bei einem Atom: nur zu einer chemischen Bindung mit einem anderen Atom fähig
Linguistik, bei einem Verb: nur einen obligatorischen Aktanten habend
- Wikipedia-Artikel „Wertigkeit (Chemie)“ (dort auch „einwertig“)
- Wikipedia-Suchergebnisse für „einwertig“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einwertig“
- The Free Dictionary „einwertig“
- Duden online „einwertig“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „einwertig“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7
Quellen:
- ↑ Hans Schimank: Zwischen Traum und Tat. In: Zeit Online. Nummer 06/1949, 10. Februar 1949, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 2. Dezember 2012) .
- ↑ Lassar Cohn, Walther Löb: Durchblick Chemie. BoD – Books on Demand, 2021, ISBN 978-3-7412-9550-8, Seite 102 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Joachim Dohmann: Experimentelle Einführung in die Elektrochemie. Springer-Verlag, 2020, ISBN 978-3-662-59763-7, Seite 22 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Fritz Arndt: Kurzes chemisches Praktikum für Mediziner und Landwirte. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-146908-9, Seite 40 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Zeitmosaik. In: Zeit Online. Nummer 47/1976, 12. November 1976, ISSN 0044-2070 (Zitat aus dem Buch „schön – Zur Diskussion eines umstrittenen Begriffs“, URL, abgerufen am 2. Dezember 2012) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: eilfertig