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Worttrennung:
- ey
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ey (Info)
- Reime: -ɛɪ̯
Bedeutungen:
- Ausruf, der einen Satz einleitet (um die Aufmerksamkeit des Zuhörers zu erregen) oder abschließt (zur Verstärkung einer Aussage)[1]
Herkunft:
- Ey ist Teil der sogenannten Jugendsprache,[1] restringierter Soziolekte und findet auch in verschiedenen Ethnolekten Verwendung.[2] Es wird allgemein angenommen, dass dieses Wort aus einer Verkürzung des aus dem englischen Sprachraum stammenden hey entstanden ist (vergleiche das schwedische hej und hejhej).
- Das Wort fand weite Verbreitung im Rahmen der in den späten 1980er Jahren beliebten Mantawitze, dort oft in der anerkennenden Form »boah, ey!«.[3]
Beispiele:
- Ey, komm ma rüber!
- Mach mich nich an, ey!
Übersetzungen
- Duden online „ey“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801, Stichwort „2. Ey“ (Wörterbuchnetz), „2. Ey“ (Zeno.org).
Quellen:
- ↑ 1,0 1,1 Strukturen Der Heutigen Jugendsprache. Eine Soziolinguistische Untersuchung, S. 25 Online
- ↑ Türkisch sprechen nicht nur die Türken: Über die Unschärfebeziehung zwischen Sprache und Ethnie in Deutschland, S. 221 Online
- ↑ Die Deutschen und ihr Humor: von Till Eulenspiegel bis Harald Schmidt, S. 149 Online
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: ei
Worttrennung:
- ey, Plural: eyj·ar
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
- Reime: -eiː
Bedeutungen:
- Insel
Synonyme:
- eyja
Beispiele:
Übersetzungen
- Isländischer Wikipedia-Artikel „ey“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ey“
- Icelandic Online Dictionary and Readings „ey“