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Worttrennung:
- fort·le·ben, Präteritum: leb·te fort, Partizip II: fort·ge·lebt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: fortleben (Info), fortleben (Info)
Bedeutungen:
- intransitiv, veraltende Bedeutung: sein Leben auf eine bestimmte Art weiterführen
- intransitiv, übertragen: weiter Bestand, Wirkung haben, nicht in Vergessenheit geraten
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel fort als Verbzusatz und dem Verb leben
Synonyme:
- weiterleben
- fortbestehen, fortdauern, überleben, weiter bestehen, weiterleben
Beispiele:
- „Inzwischen müssen wir Ihnen nur so unzweideutig wie möglich sagen, daß Basel für Ihre Lehrerbestrebungen, für Ihre philosophische Kundgebung, für Ihr leidlich-leibliches Fortkommen ein ungeeigneter Boden ist: es sei denn, daß Sie als mönchischer Gelehrter fortleben wollen, der nichts anderes von einem Orte begehrt als Ruhe und Einsamkeit.“[1]
- „Wenn der böse Deutsche irgendwo fortlebt, dann in britischen Boulevardblättern.“[2]
- „Aus solchen und ähnlichen Äußerungen geht hervor, daß die DDR nach ihrem Tod als Mythos fortlebt.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- in etwas/jemandem fortleben
Übersetzungen
sein Leben auf eine bestimmte Art weiterführen
weiter Bestand, Wirkung haben, nicht in Vergessenheit geraten
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „fortleben“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „fortleben“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „fortleben“
- The Free Dictionary „fortleben“
- Duden online „fortleben“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „fortleben“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Friedrich Wilhelm Nietzsche → WP: Nietzsches Briefe. In: Projekt Gutenberg-DE. An Dr. Carl Fuchs (URL) .
- ↑ Joachim Käppner: Der Deutschen Glück und Seligkeit. In: Süddeutsche Zeitung. 1./2. Februar 2014, ISSN 0174-4917 (Beilage zur 50. Sicherheitskonferenz in München) .
- ↑ Ulrich Greiner: Plädoyer für Schluß der Stasi-Debatte. In: Zeit Online. Nummer 6, 5. Februar 1993, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 1. Februar 2014) .