fünsch
Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes fünsch gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes fünsch, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man fünsch in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort fünsch wissen müssen. Die Definition des Wortes fünsch wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonfünsch und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
fünsch (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| fünsch | — | — | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:fünsch | ||||
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- fünsch, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, norddeutsch: durch Ärger oder Unwillen erregt
Herkunft:
- für den Duden ist die Herkunft unbekannt, Akademic.de hat eine Vermutung: von Fun, Fün mit der Bedeutung plötzliche Aufwallung, Eingebung, 18. Jahrhundert[1]. Fünsch ist Plattdeutsch für wütend[2], was wiederum Niederdeutsch füünsch ist.
Sinnverwandte Wörter:
- ärgerlich, angefasst, aufgeregt, böse, eingeschnappt, fuchtig, sauer, unverträglich, zornig
- norddeutsch: futig[3]
Beispiele:
- Manche sind eisch, andere sind fünsch.[4]
- Fünsch sagt man, wenn jemand so richtig vergnatzt ist, oder gemein, oder in Fahrt oder vergnattert.[5]
- Verwundert verfolgte Broder, wie der Bauer erst fünsch knurrte, dann die Gesäßtasche aufknöpfte, sein Portemonnaie herauszog und ihr umständlich einige Münzen in die Hand zählte.[6]
- Nun mal nicht fünsch werden! Ganz ruhig bleiben!
- Der guckt so fünsch! Pass auf, gleich passiert was!
Übersetzungen
umgangssprachlich, norddeutsch: durch Ärger oder Unwillen erregt
Quellen:
- ↑ Academic.de
- ↑ Marsch und Förde. Abgerufen am 28. August 2016.
- ↑ Vollständiges Stamm- und sinnverwandtschaftliches Gesammtwörterbuch, Jacob Heinrich Kaltschmidt. Abgerufen am 28. August 2016.
- ↑ Zwiebelfisch, Spiegel. Abgerufen am 28. August 2016.
- ↑ Gestern, heute und kein Morgen, Sonja Lasserre, 1991. Abgerufen am 28. August 2016.
- ↑ Der Blauvogel: Liebe zwischen Samt und Schmirgel, Arnold Dittmann. Abgerufen am 28. August 2016.