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Worttrennung:
- har·ren, Präteritum: harr·te, Partizip II: ge·harrt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: harren (Info), harren (Info)
- Reime: -aʁən
Bedeutungen:
- intransitiv, gehoben, auch mit Genitivobjekt: (hoffend) auf etwas oder jemanden warten
Herkunft:
- mittelhochdeutsch harren, belegt seit dem 13. Jahrhundert; weitere Herkunft unklar[1]
Unterbegriffe:
- ausharren, beharren, erharren, verharren
Beispiele:
- Ich harre der Dinge, die da kommen.
- „Dennoch sind manche Fragen noch ungeklärt und harren der Beantwortung.“[2]
- Die Hausaufgaben harren deiner Aufmerksamkeit.
- „Sie harrte einen Sommer, einen Winter, ein Jahr, ein Jahrzehend lang – die Kinder kamen wohl alle zurück, aber den Vater brachte keines wieder.“[3]
Sprichwörter:
- Hoffen und Harren hält manchen zum Narren
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „harren“
- Duden online „harren“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „harren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „harren“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „harren“, Seite 393.
- ↑ H. Chiari, Th Fahr, Georg B. Gruber, R. Hückel, Max Koch: Niere und ableitende Harnwege. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-87630-1, Seite 601 (Zitiert nach Google Books) .
- ↑ mehrere Autoren: Bohemia: oder Unterhaltungsblätter für gebildete Stände. A. Haase, Princeton University 1838, Seite 638 (Zitiert nach Google Books) .