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Worttrennung:
- aus·har·ren, Präteritum: harr·te aus, Partizip II: aus·ge·harrt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ausharren (Info), ausharren (Info)
Bedeutungen:
- intransitiv; gehoben: (trotz Widrigkeiten) mit Geduld abwarten, warten
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel aus als Verbzusatz und dem Verb harren
- Das Verb ist seit dem 15. Jahrhundert bezeugt.[1]
Sinnverwandte Wörter:
- abwarten, aushalten, beharren, bleiben, durchhalten, Geduld bewahren/haben, sich gedulden, nicht aufgeben, warten, zuwarten
- gehoben: verharren, verweilen
- umgangssprachlich: nicht schlappmachen
Beispiele:
- „Untätig neben ihm auszuharren und auf seine Genesung zu warten, hätte sie nicht ausgehalten.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- geduldig, mutig, treu ausharren; lange, tagelang ausharren; bei jemandem, einer Sache ausharren; in Qualen, in Sturm und Schnee, auf seinem Posten ausharren
Wortbildungen:
- Konversion: Ausharren
Übersetzungen
(trotz Widrigkeiten) mit Geduld abwarten
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausharren“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „ausharren“
- Duden online „ausharren“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „ausharren“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „ausharren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ausharren“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „ausharren“
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 190 .