mutig

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mutig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
mutig mutiger am mutigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:mutig

Worttrennung:

mu·tig, Komparativ: mu·ti·ger, Superlativ: am mu·tigs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild mutig (Info), Lautsprecherbild mutig (Info)
Reime: -uːtɪç, -uːtɪk

Bedeutungen:

voller Mut, Mut aufbringend

Herkunft:

Ableitung eines Adjektivs zu Mut mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig; das Wort ist schon mittelhochdeutsch als „muotec“ belegt[1]

Sinnverwandte Wörter:

beherzt, couragiert, draufgängerisch, furchtlos, heldenhaft, kühn, mannhaft, unerschrocken, verwegen

Gegenwörter:

ängstlich, feige, furchtsam, wagnisscheu, wankelmütig

Unterbegriffe:

lebensmutig, todesmutig, wagemutig

Beispiele:

Sei mutig!
„Der Schiläufer, der ein steiles Gelände sicher hinabfahren will, muss Schutzreflexe abbauen. Er muss das Schutzstreben in die Rücklage aufgeben und mutig die Vorlage suchen, um seine Schier sicher führen zu können.“[2]
„Erst wenn die Mutigen klug und die Klugen mutig geworden sind, wird das zu spüren sein, was irrtümlicherweise schon oft festgestellt wurde: ein Fortschritt der Menschheit.“[3]
„Doch selbst für mutige Spitzenreiter wie ihn wird einmal die Zeit kommen, vom Risikosport Abschied zu nehmen.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

mutig entscheiden, handeln, sein

Wortbildungen:

entmutigen, ermutigen, missmutig, unmutig

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Mut (Tugend)
Wikipedia-Artikel „Sei mutig
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mutig
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „mutig
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalmutig

Quellen:

  1. Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
  2. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1, Seite 45.
  3. Erich Kästner: Das fliegende Klassenzimmer. Dressler Verlag, Hamburg 1998, Seite 16.
  4. Thomas Götz: Das Pferd gewinnt auch ohne ihn. Berliner Zeitung, Berlin 16.08.1999