heikel

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes heikel gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes heikel, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man heikel in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort heikel wissen müssen. Die Definition des Wortes heikel wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonheikel und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

heikel (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
heikel heikler am heikelsten
Alle weiteren Formen: Flexion:heikel

Worttrennung:

hei·kel, Komparativ: heik·ler, Superlativ: hei·kels·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild heikel (Info)
Reime: -aɪ̯kl̩

Bedeutungen:

schwer zufrieden zu stellen
mit Schwierigkeiten verbunden
Österreich, sonst landschaftlich: vielerlei (ungewohnte) Nahrung ablehnend, anspruchsvoll beim Essen

Herkunft:

Woher das Wort mit der Bedeutung „schwierig, kritisch“ stammt, ist nicht sicher geklärt; es wird ein Zusammenhang mit mittelhochdeutsch heien → gmh/heigen → gmhpflegen, kümmern“ vermutet, welches sich mit Ekel vermischt hat und so zu seiner heutigen Lautung als auch Bedeutung gelangte

Synonyme:

anspruchsvoll, verwöhnt, wählerisch
brenzlig, delikat, diffizil, riskant, schwierig, unangenehm

Gegenwörter:

zufrieden
einfach

Beispiele:

Sei nicht so heikel!
„Die Sache ist juristisch heikel.
„Manche Kinder essen während der Beikostphase fast alles und werden dann auf einmal heikel.“

Redewendungen:

Wer recht heikel ist, hat selten einen guten Tag.
auf etwas besonders heikel sein – es besonders schätzen und behüten

Wortbildungen:

heikelig

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „heikel
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalheikel
The Free Dictionary „heikel
Duden online „heikel
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3

Quellen:

  1. Wahrig Herkunftswörterbuch „heikel“ auf wissen.de
  2. Markus Brauck: Warnschuss aus Sachsen. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 13, 2011, Seite 77.
  3. Marietta Adenberger: Gesundes Mittagessen? Nudeln will ich – sonst nichts!. In: Der Standard digital. 3. November 2018 (URL, abgerufen am 17. Januar 2019).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: heikle