kacheln

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kacheln (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich kachele
kachle
kachel
du kachelst
er, sie, es kachelt
Präteritum ich kachelte
Konjunktiv II ich kachelte
Imperativ Singular kachele!
kachle!
kachel!
Plural kachelt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gekachelt haben, sein
Alle weiteren Formen: Flexion:kacheln
eine Backsteinmauer wird gekachelt

Worttrennung:

ka·cheln, Präteritum: ka·chel·te, Partizip II: ge·ka·chelt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild kacheln (Info)
Reime: -axl̩n

Bedeutungen:

transitiv, Hilfsverb „haben“: etwas mit Kacheln verkleiden
umgangssprachlich, intransitiv, Hilfsverb „sein“: sich (schnell) fahrend fortbewegen, (schnell) an einen bestimmten Ort fahren

Herkunft:

im 19. Jahrhundert Ableitung von Kachel durch Konversion[1]

Beispiele:

Das Bad musste neu gekachelt werden.
Er kachelt immer so durch die Kurven, dass er sicher mal im Graben landen wird.
„Volker kachelte vorneweg, mit dem Kinn in Lenkerhöhe, wie üblich, um den Luftwiderstand zu verringern.“[2]

Übersetzungen

Duden online „kacheln
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kacheln
The Free Dictionary „kacheln
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „kacheln“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „kacheln
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkacheln
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „kacheln

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Kachel“.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 241.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: hackeln