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Worttrennung:
- kas·tei·en, Präteritum: kas·tei·te, Partizip II: kas·teit
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: kasteien (Info)
- Reime: -aɪ̯ən
Bedeutungen:
- reflexiv: sich zur Buße einem Leiden aussetzen
- reflexiv: sich in Verzicht üben, sich enthalten
Herkunft:
- zu mittelhochdeutsch kestigen, welches seinerseits auf althochdeutsch kestigōn zurückgeht, welches sich wiederum ableitet von (spät)lateinisch castigare → la „züchtigen, strafen“[1][2]
Synonyme:
- sich geißeln
- entsagen, sich in Askese üben
Gegenwörter:
- sündigen
- frönen
Beispiele:
- Durch das strenge Leben als Büßerin, das Margareta führte, bewies sie allerdings, dass sie die früheren Ausschweifungen bereute, sie fastete streng, kasteite sich und schlief auf dem kalten Fußboden.[3]
Wortbildungen:
- Kasteiung
Übersetzungen
reflexiv: sich zur Buße einem Leiden aussetzen
reflexiv: sich in Verzicht üben, sich enthalten
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kasteien“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kasteien“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „kasteien“
- The Free Dictionary „kasteien“
- Duden online „kasteien“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „kasteien“ auf wissen.de
Quellen: