kaum

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kaum (Deutsch)

Adverb

Worttrennung:

kaum

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild kaum (Info), Lautsprecherbild kaum (Österreich) (Info)
Reime: -aʊ̯m

Bedeutungen:

nur zu einem sehr geringen Grad; so gut wie gar nicht
nur mit Anstrengung möglich
zeitlich in geringem Maße abweichend

Herkunft:

seit dem 9 Jahrhundert bezeugt; von mittelhochdeutsch kum(e) bzw. althochdeutsch kumo, beide mit der Bedeutung ‚mit Mühe‘

Synonyme:

wenig
schwerlich

Gegenwörter:

viel
leicht, mühelos

Beispiele:

Er kann kaum lesen.
„Der Umriss des Kontinents ist kaum gegliedert, die Küstenlinie hat nur wenige Inseln, Halbinseln und Meeresbuchten.“
„Wohl kaum eine adere Flugsportart kommt dem freien Fliegen so nah wie das Drachen- oder Gleitschirmfliegen.“
„Diese ist auf Körperoberflächen jedoch kaum zu erreichen, da die Haut oder Schleimhaut nicht sterilisiert werden kann.“
„Seit die amerikanischen Brüder Orville und Wilbur Wright in Kitty Hawk den ersten Motorflug durchführten, sind kaum mehr als sechzig Jahre vergangen.
Ihr Arbeitspensum war kaum zu bewältigen.
Kaum war er im Zimmer, gab es Streit.
„Mein Hinweg zu Fuß dauerte sieben Stunden, der Rückweg kaum eine halbe Stunde.“

Charakteristische Wortkombinationen:

wohl kaum

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kaum
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kaum
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalkaum
The Free Dictionary „kaum
Duden online „kaum
Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „kaum“ auf wissen.de
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „kaum“, Seite 610
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Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 480.
  2. Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 42.
  3. Fliegen lernen am Gleitschirm oder Drachen. Abgerufen am 13. März 2020.
  4. Wikipedia-Artikel „Antisepsis“ (Stabilversion)
  5. Karlheinz Graudenz, Erica Pappritz: Etikette neu. Deutsche Buch-Gemeinschaft, Berlin 1967 , Seite 410.
  6. Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 61.