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Worttrennung:
- knau·sern, Präteritum: knau·ser·te, Partizip II: ge·knau·sert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: knausern (Info)
- Reime: -aʊ̯zɐn
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, abwertend: mit etwas übertrieben sparsam sein
Herkunft:
- von Knauser abgeleitet, seit dem 18. Jahrhundert bezeugt[1]
Synonyme:
- geizen, knausrig sein, knapsen, knickrig sein, knickern, nichts rausrücken
Beispiele:
- Karls Vater knauserte beim Taschengeld.
- Wenn der Verein beim Umzug einen guten Eindruck machen will, sollte er mit dem Material nicht knausern.
- Normalerweise knauserten die Eltern nicht, aber das neue Auto musste zuerst abbezahlt werden.
Charakteristische Wortkombinationen:
- mit dem Geld knausern
Wortbildungen:
- Knauserei
Übersetzungen
umgangssprachlich, abwertend: mit etwas übertrieben sparsam sein
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „knausern“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „knausern“
- The Free Dictionary „knausern“
- Günter Kempcke: Wörterbuch Deutsch als Fremdsprache. Walter de Gruyter, Berlin 2000, ISBN 9783110164077 , Seite 561
Quellen:
- ↑ Günther Drosdowski (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1989, ISBN 3-411-20907-0 , Seite 355