krosch
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krosch (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| krosch | kroscher | am kroschesten | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:krosch | ||||
Worttrennung:
- krosch, Komparativ: kro·scher, Superlativ: am kro·sches·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- besonders norddeutsch: frisch gebacken oder gebraten und somit eine harte Kruste aufweisend, die leicht platzt
Synonyme:
Beispiele:
- „Denn ich mag die Schwärchen gern breiig, meine Familie ist dagegen gern kross ("krosch" sagt meine Frau).“[1]
- „Anschließend wird die Haut mit den Bacon und Zwiebeln in einer heißen Pfanne schön krosch gebraten.“[2]
- „Außer beim Krustenbraten, aber da muss man meiner Ansicht nach wirklich Übung haben, damit die Kruste krosch und der Braten gleichzeitig saftig wird.“[3]
- „Der nagende Hunger trieb mich an die nahe Kombüsentür, wo in der Küche hinter dem großen Herd eine junge Frau hantierte und krosche Bratkartoffeln auf einen Teller schaufelte.“[4]
- „Rustikaler leckerer Fleischgenuss: “Finger-Food” zum Sattessen, mit Spare Ribs & kroschen Fleischbrocken, heiß und würzig aus dem Ofen.“[5]
- „Ich versuchte, Mutter zur Seite zu reißen. Die aber sagte ganz freundlich und ruhig zu der Krähe: »Denn man schöne Weihnachten, Stina. Na, deine Braunkuchen bei Bäcker Behn waren dieses Jahr wohl wieder die kroschesten, was? Du mußt mir unbedingt dein Rezept geben, denn meine sind immer schon nach zwei Tagen ziemlich labberig und zäh.«“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „krosen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „krosch“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „krosch“
- Wahrig Synonymwörterbuch „knusprig“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Hartmut Nolte, Wenn die Schweineschwarte kracht, in Mindener Tageblatt, 8. Dezember 2009
- ↑ Dodgemaster, Pulled Chicken aus dem Jim Bowie, auf grillsportverein.de, 18. August 2014
- ↑ Ingrid R., Re: Schweinebraten, auf chefkoch.de, 14. Januar 2002
- ↑ Kurt Gerdau, Die Bratkartoffeln waren süß, in Das Ostpreußenblatt, Jahrgang 35, Folge 2, 14. Januar 1984
- ↑ Werbematerial der Fleischerei Holtorf, Eckernförde, 2015
- ↑ Berndt W. Wessling, Spatzen im Kanonenrohr, Herbing (Hamburg) 1972; zitiert in Die Zeitung aus der Samtgemeinde Suderburg, Nr. 234, 27. November 2014, p. 22