moorig

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moorig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
moorig mooriger am moorigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:moorig

Worttrennung:

moo·rig, Komparativ: moo·ri·ger, Superlativ: am moo·rigs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild moorig (Info), Lautsprecherbild moorig (Info)
Reime: -oːʁɪç, -oːʁɪk

Bedeutungen:

einen aus Moor bestehenden Boden aufweisend; in der Art eines Moores

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Moor mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig

Sinnverwandte Wörter:

matschig, moorartig, morastig, schlammig, sumpfig

Beispiele:

„Heidelbeeren bevorzugen Moorbeeterde, also einen moorigen und sandigen Grund.“[1]
„Auch Glockenheide (Erica tetralix) ist auf sauren, moorigen Boden angewiesen.“[2]
„Ein schmaler, rund 500 Meter langer Pfad führt über moorigen Grund, Wasserläufe, Gestrüpp und umgestürzte Bäume.“[3]
„Bis dahin war die schleswig-holsteinische Westküste ein Labyrinth an Inseln, Prielen und moorigen Marschen gewesen.“[4]
„Der Boden sei teils moorig, teils sandig und mitunter wenig standfest.“[5]
„Ganz früher war die Reise ins südlich gelegene Garreler Feld sehr beschwerlich, weil die Gegend sehr sumpfig und moorig war.“[6]
„Ein unwirklicher, urwüchsiger, auch gespenstischer Wald ist der Darßwald, moosig, moorig, aus knorrigen Buchen und bizarr geformten Kiefern, zu den Seiten Blaubeerbüsche, Wacholdersträucher und riesengroße Ameisenhaufen, die wie dicke fette Gnome am Wegesrand hocken.“[7]
„Vier Seen könnte man auf 14 Kilometern umrunden, wir schaffen gerade mal einen und nehmen die Serpentinenstraße zum Pic de l’Aigle, um das Plateau mit seinen teils moorigen Wasserlandschaften wenigstens von oben in seiner Fülle erfassen zu können.“[8]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „moorig
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „moorig
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalmoorig
The Free Dictionary „moorig
Duden online „moorig
PONS – Deutsche Rechtschreibung „moorig

Quellen:

  1. Nicole Hery-Moßmann: Heidelbeeren düngen: Darauf müssen Sie achten. In: FOCUS Online. 7. Januar 2019, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 20. Juli 2021).
  2. Ina Sperl: Wie das Beet auch im Herbst bunt bleibt. In: FAZ.NET. 29. Oktober 2016 (URL, abgerufen am 20. Juli 2021).
  3. Kleines Abenteuer vor der Haustür. In: merkur.de. 18. September 2017, ISSN 2510-4179 (URL, abgerufen am 20. Juli 2021).
  4. Sven-Michael Veit: 1362 und 1634: Die „Groten Mandränken“Als das Meer zum Salz kam. In: taz.de. 9. Oktober 2009, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 20. Juli 2021).
  5. Andreas Steppan: Kostenexplosion bei Nordspange Bad Tölz: Planer nennen die Gründe. In: merkur.de. 10. Juni 2021, ISSN 2510-4179 (URL, abgerufen am 20. Juli 2021).
  6. Paul Schockemöhle: Mein Oldenburger Münsterland. In: Welt Online. 28. September 2000, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 20. Juli 2021).
  7. Ariane Grundies: Nicht weitersagen, Geheimtipps für Meck-Pomm. In: Welt Online. 8. August 2009, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 20. Juli 2021).
  8. Sonja Kastilan: Wipfelleben. In: FAZ.NET. 26. Oktober 2013 (URL, abgerufen am 20. Juli 2021).