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Worttrennung:
- nach·hal·len, Präteritum: hall·te nach, Partizip II: nach·ge·hallt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: nachhallen (Info)
Bedeutungen:
- intransitiv: weiter hörbar sein, aber dann allmählich ausklingen (ein Geräusch, ein Ton)
- intransitiv, übertragen: im Nachhinein noch eine Bedeutung, eine Wirkung haben (ein Ereignis, ein Kunstwerk)
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel nach als Verbzusatz und dem Verb hallen
Synonyme:
- nachklingen, weiterklingen
- fortwirken, nachklingen, weiterwirken
Beispiele:
- „Während der Schuss nachhallt, flieht das Tier tödlich getroffen ins Dickicht, unauffindbar für den Jäger im Schneeregen der Winternacht.“[1]
- „Dabei scheinen die absurden Stunden, die Herta Müller und ihre Freunde vor den Schreibtischen der Securitate verbracht haben, in ihrem ganzen Werk nachzuhallen.“[2]
Wortbildungen:
- Nachhall
Übersetzungen
weiter hörbar sein, aber dann allmählich ausklingen
im Nachhinein noch eine Bedeutung, eine Wirkung haben
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachhallen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „nachhallen“
- The Free Dictionary „nachhallen“
- Duden online „nachhallen“
- Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „nachhallen“, Seite 1044.
Quellen:
- ↑ Stefan Schmitt: Schweine im Schlaraffenland. In: Zeit Online. Nummer 13, 19. März 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 30. Oktober 2016) .
- ↑ Michael Naumann: Mundhimmel. In: Zeit Online. Nummer 7, 5. Februar 2004, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 30. Oktober 2016) .