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Worttrennung:
- pen·deln, Präteritum: pen·del·te, Partizip II: ge·pen·delt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: pendeln (Info)
- Reime: -ɛndl̩n
Bedeutungen:
- Hilfsverb haben: hin- und herschwingen wie ein Pendel
- Hilfsverb sein, von Fahrzeugen: ständig die gleiche Strecke in wechselnder Richtung fahren
- Hilfsverb sein: täglich eine große Strecke zwischen Arbeitsplatz und Wohnung zurücklegen
Herkunft:
- Ableitung (Denominativum) von Pendel durch Konversion, belegt seit Mitte des 19. Jahrhunderts[1]
Beispiele:
- Der Ast pendelte schon bedrohlich im Wind und drohte jederzeit herunterzufallen.
- „Jugendliche, gefolgt von einem Schwarm kleiner Jungen, vertrieben sich die Zeit, indem sie auf uralten Rädern im Zick-Zack durch die Straßen pendelten und dabei weniger die Pedale als die Klingel benutzten.“[2]
- Die meisten unserer Mitarbeiter pendeln zwischen Hamburg und Bremen.
- Es ist eine Belastung, wenn man täglich pendeln muss. Dass man Zeit zum Lesen hat, hilft da auch wenig.
Charakteristische Wortkombinationen:
- hin und her pendeln
- zwischen etwas und etwas pendeln
Wortbildungen:
- auspendeln, einpendeln
- Pendelbahn, Pendeldiplomatie, Pendelei, Pendelseilbahn, Pendeltür, Pendelverkehr, Pendelzug, Pendler
Übersetzungen
Hilfsverb haben: hin- und herschwingen wie ein Pendel
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „pendeln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „pendeln“
- The Free Dictionary „pendeln“
- Duden online „pendeln“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Pendel“.
- ↑ Angelika Schrobsdorff: Jericho. Eine Liebesgeschichte. Dritte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1998, ISBN 3-423-12317-6 , Seite 22.