postulieren
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postulieren (Deutsch)
Verb, regelmäßig
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | postuliere postulier | ||
| du | postulierst | |||
| er, sie, es | postuliert | |||
| Präteritum | ich | postulierte | ||
| Konjunktiv II | ich | postulierte | ||
| Imperativ | Singular | postuliere! postulier! | ||
| Plural | postuliert! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| postuliert | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:postulieren
| ||||
Worttrennung:
- pos·tu·lie·ren, Präteritum: pos·tu·lier·te, Partizip II: pos·tu·liert
Aussprache:
Bedeutungen:
- etwas fordern oder zur Bedingung machen
- eine grundsätzliche Annahme oder Voraussetzung aufstellen
Herkunft:
- Das Verb ist seit dem 15. Jahrhundert bezeugt. Es ist entlehnt aus dem lateinischen Verb postulāre → la, dies wohl zu lateinisch poscere → la „haben wollen, fordern, verlangen“[1]
Synonyme:
- fordern, Ansprüche stellen, ein Postulat aufstellen; übertrieben: den Bogen überspannen
- annehmen, voraussetzen, zumuten
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- Sie postulierten die Anerkennung der Ehe zwischen Homosexuellen.
- 1913 postulierte Niels Bohr das „Bohr'sche Atommodell“.
Wortbildungen:
- Konversionen: Postulieren, postulierend, postuliert
- Substantive: Postulat
Übersetzungen
etwas fordern oder zur Bedingung machen
- The Free Dictionary „postulieren“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „postulieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „postulieren“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742