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Worttrennung:
- re·mons·t·rie·ren, Präteritum: re·mons·t·rier·te, Partizip II: re·mons·t·riert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: remonstrieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- veraltet, Rechtssprache: etwas zurückweisen; sich gegen etwas zur Wehr setzen/verwahren; einen Einwand/Einspruch erheben
Herkunft:
- von gleichbedeutend mittellateinisch remonstrare → la entlehnt[1]
Sinnverwandte Wörter:
- protestieren, verwahren, wehren, zurückweisen
Gegenwörter:
- akzeptieren, zustimmen
Beispiele:
- Freilich hatten die städtischen Parlamente das Recht, binnen einer kurzen Frist zu remonstrieren, aber der französische König konnte trotzdem verfügen, was er wollte.
- Der Ausschuss hatte eine andere Auffassung und remonstrierte gegen diese Entscheidung.
- „ kündigte an, gegen die Weisung aus Düsseldorf zu remonstrieren – die einzig erlaubte Form des Protests von Beamten gegen eine ihrer Meinung nach rechtswidrige Anordnung.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- gegen etwas remonstrieren
Wortfamilie:
- Remonstranz, Remonstration
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „remonstrieren“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „remonstrieren“
- Duden online „remonstrieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „remonstrieren“
- Deutsches Rechtswörterbuch „remonstrieren“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1166.
- ↑ Armin Himmelrath: Streit über Corona-Schulkonzepte: "Das kann man schon als unverschämt bezeichnen". In: Spiegel Online. 5. November 2020, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 28. September 2021) .