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Worttrennung:
- schar·wen·zeln, Präteritum: schar·wen·zel·te, Partizip II: schar·wen·zelt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: scharwenzeln (Info)
- Reime: -ɛnt͡sl̩n
Bedeutungen:
- überfleißig in jemandes Nähe arbeiten oder sich für alles mögliche erbieten, um sich einzuschmeicheln
- scharwenzelnd in Bewegung sein, beflissen flitzen oder umhersausen
Herkunft:
- scharwenzeln ist eine Erweiterung des Verbs schwänzeln,[1] belegt seit Ende des 17. Jahrhunderts[2]
Sinnverwandte Wörter:
- sich einschmeicheln, schöntun, sich beliebt machen, sich anvettern, schmusen, sich anbiedern, sich anschmeißen, sich lieb Kind machen, sich anwanzen, sich einkratzen, liebedienern, sich ankratzen, sich einschleimen, schwänzeln, kriechen, umschmeicheln
Beispiele:
- Der Mitarbeiter scharwenzelte immer wieder beim Chef, wenn ein kleines Problem auftrat.
- „Die Kollegen scharwenzelten um sie herum und machten ihr auf die albernste Weise den Hof.“[3]
- „Er scharwenzelte um sie herum wie ein verliebter Tümmler.“[4]
- Die Ameisen waren den ganzen Tag über fleißig um den Hügel scharwenzelt.
Wortbildungen:
- Scharwenzel, Scharwenzler
- herumscharwenzeln
Übersetzungen
scharwenzelnd in Bewegung sein, beflissen flitzen oder umhersausen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „scharwenzeln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „scharwenzeln“
Quellen:
- ↑ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Scharwenzel“.
- ↑ Pascal Mercier: Perlmanns Schweigen. Roman. btb Verlag, München 1997, ISBN 978-3-442-72135-1, Seite 48.
- ↑ Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0, Seite 188 .