Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
schlottern gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
schlottern, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
schlottern in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
schlottern wissen müssen. Die Definition des Wortes
schlottern wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
schlottern und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- schlot·tern, Präteritum: schlot·ter·te, Partizip II: ge·schlot·tert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: schlottern (Info)
- Reime: -ɔtɐn
Bedeutungen:
- wegen Kälte, aus Angst oder wegen Aufregung zittern
- wegen Lockerheit schlenkern, wackeln
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch slotern → gmh, slottern → gmh, sluttern → gmh „klappern, schwatzen, zittern“, belegt seit dem 13. Jahrhundert[1][2]
Synonyme:
- zittern
- schlenkern
Beispiele:
- Mir schlotterten die Beine vor lauter Kälte.
- „Im Moment liege ich jedoch im Schlafsack und schlottere vor Kälte.“[3]
- „Die Matrosen schlotterten vor Angst an allen Gliedern und teilten ihre Furcht auch meiner komischen Truppe mit; bald herrschte auf dem ganzen Schiff nur Jammer und Wehklagen; jeder empfahl sich irgendeinem Heiligen, aber keinen einzigen von dem Gesindel hörte ich sich Gott empfehlen.“[4]
- Die Hose war so weit geschnitten, dass sie beim Gehen schlotterte.
Wortbildungen:
- Adjektive: schlotterig/schlottrig
- Konversionen: Schlottern, schlotternd
Übersetzungen
wegen Kälte, aus Angst oder wegen Aufregung zittern
wegen Lockerheit schlenkern, wackeln
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schlottern“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schlottern“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schlottern“
- The Free Dictionary „schlottern“
- Duden online „schlottern“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „schlotter“, Seite 811.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „schlottern“.
- ↑ Huldar Breiðfjörð: Liebe Isländer. Roman. 2. Auflage. Aufbau, Berlin 2014, ISBN 978-3-7466-2933-9, Seite 120. Isländisches Original 1998.
- ↑ Casanova: Erinnerungen. In: Projekt Gutenberg-DE. 1, Georg Müller, 1911 (übersetzt von Heinrich Conrad), Vierzehntes Kapitel (URL, abgerufen am 11. Dezember 2021) .