schlüpfen
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Schlüpfen eines Schmetterlings (Aurorafalter)
schlüpfen (Deutsch)
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | schlüpfe | ||
| du | schlüpfst | |||
| er, sie, es | schlüpft | |||
| Präteritum | ich | schlüpfte | ||
| Konjunktiv II | ich | schlüpfte | ||
| Imperativ | Singular | schlüpfe! | ||
| Plural | schlüpft! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| geschlüpft | sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:schlüpfen
| ||||
Nebenformen:
- besonders süddeutsch: schlupfen
Worttrennung:
- schlüp·fen, Präteritum: schlüpf·te, Partizip II: ge·schlüpft
Aussprache:
Bedeutungen:
- in, aus, unter, durch, zwischen, hinter etwas schlüpfen: sich schnell (durch eine enge Öffnung gleitend) an einen bestimmten Ort begeben
- in, aus etwas schlüpfen: ein Kleidungsstück anziehen, ein Kleidungsstück ablegen
- bei eierlegenden Tieren, Insekten: aus dem Ei, der Puppe kriechen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch slüpfen, slupfen,[1][2] althochdeutsch sluphen, sluphan; Intensivbildung zu schliefen[3]
Unterbegriffe:
- ausschlüpfen, durchschlüpfen, entschlüpfen, herausschlüpfen, hereinschlüpfen, hinausschlüpfen, hineinschlüpfen, unterschlüpfen, vorbeischlüpfen
Beispiele:
- Er schlüpfte unter die Decke.
- Ich bin rasch ins Haus geschlüpft.
- Fische schlüpfen leicht aus der Hand.
- Schlüpft durch das hohe Gras, bevor ihr entdeckt werdet.
- Beim Versteckspielen hinter den Vorhang zu schlüpfen ist keine gute Idee.
- „Otto schlüpfte im letzten Moment auf seinen Platz.“[4]
- Ich muss noch schnell in die Hose schlüpfen.
- Sie schlüpfte aus dem Mantel und hängte ihn an den Haken.
- Die Küken werden morgen schlüpfen.
Wortbildungen:
Übersetzungen
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bei eierlegenden Tieren, Insekten: aus dem Ei, der Puppe kriechen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schlupfen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schlüpfen“
- The Free Dictionary „schlüpfen“
- Duden online „schlüpfen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „schlüpfen“ auf wissen.de
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schlüpfen“
Quellen:
- ↑ Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „slupfen“
- ↑ Benecke/Müller/Zarncke: Mittelhochdeutsches Wörterbuch „slüpfe“
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schlupfen“
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 48.