Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
schnöde gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
schnöde, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
schnöde in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
schnöde wissen müssen. Die Definition des Wortes
schnöde wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
schnöde und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Nebenformen:
- schnöd
Worttrennung:
- schnö·de, Komparativ: schnö·der, Superlativ: am schnö·des·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: schnöde (Info)
- Reime: -øːdə
Bedeutungen:
- verachtenswert, erbärmlich, niederträchtig
- beleidigend, demütigend, unanständig, verletzend
Herkunft:
- mittelhochdeutsch schnoede „verächtlich“, belegt seit dem 13. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- nichtswürdig, erbärmlich
- demütigend, verletzend, verächtlich
Sinnverwandte Wörter:
- eigennützig
- kleinlich
Gegenwörter:
- beachtlich
Beispiele:
- Er tat alles nur des schnöden Geldes wegen.
- Er hat seine frühere Ehefrau schnöde behandelt.
- Er missbrauchte schnöde sein Vertrauen.
- „Ob die schnöde Missachtung elementarster Spielregeln des Gastrechts der Grund für die Ermordung von der Deckens war, ist ungeklärt.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- schnöder Mammon
- (Ade, du) schnöde Welt
Wortfamilie:
- schnöderweise, Schnödheit, Schnödigkeit
Übersetzungen
verachtenswert, erbärmlich, niederträchtig
|
|
- Englisch: contemptuous → en, disdainful → en, base → en, vile → en
- Italienisch: vile → it, basso → it
- Russisch: презренный (prezrennyj☆) → ru
- Spanisch: desdeñable → es, mezquino → es, vil → es
- Tschechisch: mrzký → cs, hanebný → cs, podlý → cs
- Türkisch: adi → tr, adice → tr, alçak → tr, alçakça → tr, aşağılık → tr
|
beleidigend, demütigend, unanständig, verletzend
- Duden online „schnöde“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schnöde“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schnöde“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schnöde“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „schnöde“, Seite 820.
- ↑ Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3 , Seite 72.