schultern

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schultern (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich schultere
du schulterst
er, sie, es schultert
Präteritum ich schulterte
Konjunktiv II ich schulterte
Imperativ Singular schultere!
Plural schultert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
geschultert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:schultern
ein Mann, der eine Bütte geschultert hat
Der linke Athlet hat den rechten schon fast geschultert.

Worttrennung:

schul·tern, Präteritum: schul·ter·te, Partizip II: ge·schul·tert

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild schultern (Info), Lautsprecherbild schultern (Info)
Reime: -ʊltɐn

Bedeutungen:

  • transitiv:
auf die Schultern nehmen (und forttragen)
im übertragenen Sinne: bewältigen
Ringen: seinen Gegner oder seine Gegnerin auf den Rücken werfen und mit beiden Schultern (für eine bestimmte Zeit) auf die Matte drücken, um auf diese Weise den Sieg über ihn oder sie davonzutragen

Herkunft:

Das Verb schultern ist eine seit dem 17. Jahrhundert existierende Bildung zum Substantiv Schulter[1]

Oberbegriffe:

tragen
besiegen

Beispiele:

Die Jungen und Mädchen schultern ihre Rucksäcke und schon geht es auf zur Wanderung durch den Harz.
Der Professor schulterte missmutig seine Tasche und machte sich auf den Weg in den Hörsaal.
„Ein Buch hat Tochter Emma schon im Ranzen, hinzu soll mindestens ein zweites kommen, ansonsten trägt sie viele Hefte herum. Bei einem Körpergewicht von 21 Kilogramm schultert das Mädchen schon jetzt täglich vier Kilogramm.“[2]
„Ida bahnte sich ihren Weg an einer Marienstatue vorbei, die darauf wartete, geschultert zu werden.[3]
Es stellt sich die Frage, ob Pakistan diese Aufgabe schultern kann.
„Es wird nicht einfach sein, Mehrheiten dafür zu bekommen, Lasten, die bislang per Kredit in die Zukunft geschoben wurden, schon jetzt zu schultern.[4]
Schon immer musste Hildegard neben ihren eigenen auch die Sorgen und Nöte ihrer Geschwister schultern.
„Sowohl die Finanzierung als auch die Umgestaltung der Räumlichkeiten schulterten sie alleine“.[5]
„Den einzigen ‚Vierer‘ abgeben musste Oliver Hug (60 kg GR), der von Christoph Scherr nach Zwei-Runden-Führung geschultert wurde.[6]
„Nach schwachem Beginn gewann er die zweite Runde und konnte seinen Gegner sogar noch schultern.[7]
„Er traf auf den Ex-Bundesligaringer Sebastian Krieger. Dieser ließ nichts anbrennen und schulterte mit einer Soubless in der ersten Runde Meierhofer.“[8]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schultern
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „schultern“ auf wissen.de
Duden online „schultern
The Free Dictionary „schultern
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalschultern

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „Schulter“, Seite 1248
  2. Leonore Esser: Aller Anfang ist schwer. In: RP ONLINE. 19. September 2011 (Online, abgerufen am 3. Oktober 2011)
  3. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 125.
  4. Matthias Koch: Neue Gewichte. In: Eichsfelder Tageblatt. Nummer 183, 8. August 2011, Seite 4
  5. gika: Im Keller des „Orlando“ geht die Post ab. In: solinger-tageblatt.de. 9. September 2005 (URL, abgerufen am 24. Oktober 2011).
  6. Manuela Harant: Zurückgemeldet: KSV dominiert nach Belieben. In: schwäbische.de. 3. Oktober 2011 (Online, abgerufen am 3. Oktober 2011)
  7. Großartiger Endspurt zum Auftakt. In: Augsburger Allgemeine. 22. September 2011 (Online, abgerufen am 3. Oktober 2011)
  8. Peter Widmann: Oberölsbacher legen fünf Aichacher aufs Kreuz. In: Augsburger Allgemeine. 19. September 2011 (Online, abgerufen am 3. Oktober 2011)

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Anagramme: Lutschern