Schulter

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Schulter (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Schulter die Schultern
Genitiv der Schulter der Schultern
Dativ der Schulter den Schultern
Akkusativ die Schulter die Schultern
menschliche Schulter
Zwei Mädchen legen einander die Arme um die Schultern.
siehe Teil 10 - die Schulter eines Rindes

Worttrennung:

Schul·ter, Plural: Schul·tern

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schulter (Info), Lautsprecherbild Schulter (Info)
Reime: -ʊltɐ

Bedeutungen:

Körperregion bei Wirbeltieren zwischen Halsansatz und den Schultergelenken
Teil der Kleidung, der die Schulter bedeckt
Fleisch des oberen Vorderbeins bei Wirbeltieren

Herkunft:

mittelhochdeutsch „schulter, schulder“, althochdeutsch „schult(ir)ra“, westgermanisch *„skuldrō“ „Schulter“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

Achsel

Unterbegriffe:

Schweineschulter

Beispiele:

Bei manchen Sportarten wird die Schulter sehr stark beansprucht.
„Von was tut mir die Schulter so weh, mir tut die Schulter so weh.“[2]
„Blood zuckte mit den Schultern und beäugte argwöhnisch die Nachspeise, die Mizzie gebracht hatte.“[3].
„Er kniete und goß sich Wasser über Kopf und Schultern.“[4]
„Jan stand auf dem Gleis, die halb offene Fototasche über der Schulter, und winkte.“[5]
Die Schulter braucht noch ein paar Polster.
„Sie trugen Backenbärte, die neueste Mode, und ihre Jacken hatten zu breite Schultern und zu enge Taillen.“[6]
Wir nehmen am liebsten ein Stück von der Schulter.

Redewendungen:

etwas auf die leichte Schulter nehmen
jemandem die kalte Schulter zeigen
Schulter an Schulter

Wortbildungen:

Schulteratmung, Schulterbewegung, Schulterblatt, Schultercello, Schultergelenk, Schultergurt, Schultergürtel, Schulterhalfter, Schulterhöhe, Schulterklappe, Schulterknochen, Schulterkragen, schulterlang, Schulterpolster, Schulterriemen, Schulterschluss, Schulterschnur, Schultersieg, Schulterstand, Schulterstück, Schultertasche, Schultertuch, Schulterverletzung, Schulterwurf, Schulterzucken, Straßenschulter
breitschultrig, breitschulterig, schulterfrei, schulterhoch
schultern

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Schulter
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schulter
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schulter
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchulter
The Free Dictionary „Schulter
Duden online „Schulter

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schulter“, Seite 827.
  2. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 261. Erstveröffentlichung 1929.
  3. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 75. Copyright des englischen Originals 1971.
  4. Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 111.
  5. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 193.
  6. Erich Maria Remarque: Arc de Triomphe. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2001, ISBN 3-462-02723-9, Seite 316. In Englisch Dezember 1945, in Deutsch Dezember 1946 zuerst erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schalter, Schuldner
Anagramme: luschert, Lutscher, schultre