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seit 1955 bezeugte und von der Halbwüchsigensprache ausgehende Bedeutungsübertragung, die darin besteht, dass die langen Haare als eine Art Teppich aufgefasst werden; vergleiche hierzu englischmat→ en „wirresHaar“[2]
seit 1930 bezeugte Bedeutungsübertragung, die darin besteht, dass die Prostituierte mit der Unterlage bei Sportarten wie Bodenturnen, Ringen und so weiter gleichsetzt wird[2]
„Diese werden mit einem schwarzbraunen filzähnlichen Haartuch so bedeckt, daß die eine lange Seite ganz geöffnet bleibt; dann scheidet eine Mittelwand von demselben Stoff sie in zwei gleiche Teile: der eine ist gleichsam der Salon, da liegen Matten und einige Polster, welche nachts als Lagerstätte dienen, und der andre ist den häuslichen Geschäften gewidmet und daher meistens von den Frauen bewohnt.“[3]
„Sie machte, die flachen Hände tief an die Hüften gelegt, einen Rundgang durch das Zimmer. Bei der Matte mit den Photographien blieb sie stehen.“[4]
„In der überdachten Ecke des Schuppens lagert Unterrichtsmaterial: zerfledderte Schulbücher, neue Tafeln, eine kleine Sammlung von Tongefäßen, in einem Töpferkurs entstanden, ein paar Tische und Stühle, ein Hefter, ein Taschenrechner, eine Uhr, ein großes Poster, das den Blutkreislauf des Menschen zeigt, und ein paar Matten.“[5]
„Ich legte mich auf meine Matte aus Palmrippen, zog aber weder die feuchten Kleider noch die Schuhe aus.“[6]
Der Kämpfer tritt auf die Matte.
„Im Wettkampf geht es nicht so sanft zu, aber jeder Judoka ist dafür verantwortlich, dass sein Gegner gesund von der Matte kommt.“[7]
Ihre Tochter hat eine blonde Matte.
Dort kann man noch an jeder Ecke eine Matte finden.
Ich kann es kaum erwarten, auf meiner Matte zu liegen.
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1123
Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 6. Nachdruck der 1. Auflage. Klett, Stuttgart u.a. 1997, ISBN 3-12-570600-9, Artikel »Matte«
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 605
↑ 2,02,12,22,3Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 6. Nachdruck der 1. Auflage. Klett, Stuttgart u.a. 1997, ISBN 3-12-570600-9, Artikel »Matte«
↑Ida von Hahn-Hahn → WP: Orientalische Briefe. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 24: An meine Schwester (URL).
↑Franz Kafka → WP: Der Prozeß. In: Projekt Gutenberg-DE. Erstes Kapitel: Verhaftung – Gespräch mit Frau Grubach – Dann Fräulein Bürstner (URL).
↑Colin Murphy: Azungos und Mosambikaner - Über die Mühen eines jungen afrikanischen Staates. In: Le Monde diplomatique Online. Deutschsprachige Ausgabe. Nummer 8221, 9. März 2007 (übersetzt von Elisabeth Wellershaus), ISSN 1434-2561 (URL, abgerufen am 10. Januar 2014).
↑Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 87.
↑Sebastian Fink: Der sanfte Weg auf die Matte. In: Westdeutsche Zeitung Online.17. Februar 2010 (Online, abgerufen am 10. Januar 2014).
„Er wandelte, unentschlossen, ob er in der Nähe des Dorfes bleiben oder sich entfernen solle, durch eine üppige Matte.“[4]
„Peterli half ihr beim Strohflechten, weil er sonst große Langeweile gehabt hätte, und sie erzählte ihm allerlei schöne Geschichten von der Frauenblümlisalb, wo hoch, hoch droben über ewigem Schnee und Eis eine wunderschöne grüne Matte sei, auf der das arme Vieh, das harte Leute zu tot geplagt, werden und grasen dürfe in Ruh und in Fülle; von reichen Bauersleuten, die üppig und gottlos gelebt und den Armen ihr Haus verschlossen, wie dann aber eine Lawine gekommen und all ihr Hab und Gut verschüttet: da liegen sie nun tief drunten in der Nacht und Qual.“[5]
„So möchte er sein: wie die Berge sind und der Föhn; wie der kristallene See, in dem die Riesenhäupter sich spiegeln; wie die kärgliche Einsamkeit, die sich da oben abspielt. Von hier aus möchte er hinuntersteigen zu den Menschen und ihren mancherlei Schicksalen. Nein sagen und ja sagen, den Kopf schütteln über all der Narretei und wieder zurückkehren auf seine Matte, in sein kleines Nimikon, wo er jeden Regentropfen und jedes Sonnenstäubchen, jeden Dachziegel und jede verirrte Krähe kennt.“[6]
„Leicht aus dem Wald in den Wald hüpft über die Matte das Eichhorn,.“[7]
„Er ging auf dem Feldweg … zwischen Matten und Mostbirnenbäumen.“[8]
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1123
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol sowie Rumänien, Namibia und Mennonitensiedlungen. 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2016, ISBN 978-3-11-024543-1, DNB 108083964X Stichwort „Matte“, Seite 466.
Kurt Meyer: Schweizer Wörterbuch. So sagen wir in der Schweiz. Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2006, ISBN 978-3-7193-1382-1, Stichwort „Matte“, Seite 181.
Hans Bickel, Christoph Landolt; Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Herausgeber): Duden, Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-411-70418-7 Stichwort „Matte“, Seite 57.
Quellen:
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 605 sowie Friedrich Kluge, bearbeitet von Walther Mitzka: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 18. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1960, DNB 452461472, Seite 466.
↑Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1123.
↑Friedrich Schiller → WP: Wilhelm Tell. In: Projekt Gutenberg-DE. Erster Aufzug; Vierte Szene (URL).
↑Heinrich Zschokke → WP: Addrich im Moos. In: Projekt Gutenberg-DE. 46. Kapitel: Die Nacht auf der Bampf (URL).
↑Ottilie Wildermuth → WP: Jugendgabe. In: Projekt Gutenberg-DE. Der Peterli von Emmental (URL).
↑Hugo Ball → WP: Hermann Hesse. In: Projekt Gutenberg-DE. Hermann Lauscher und Peter Camenzind (URL).
„Die Mattentaart wird aus Blätterteig hergestellt, ist mit Matte, einer Art Quark, gefüllt und hat an der Oberseite eine dunkelbraune Kruste.Die Matte wird aus frischer Rohmilch, Buttermilch aus landwirtschaftlichen Betrieben und gegebenenfalls etwas Essig hergestellt.“[2]
„Die Latwerge ißt man nicht allein auf Brot, sondern streicht sie auch auf Pellkartoffeln, die zuvor dick mit Matte (Quark) bestrichen wurden.“[3]
„Dann noch einmal 24 Stunden stehen lassen, in einen leinernden Sack (Mattesack) füllen, Molke herauspressen und die Matte (Quark) im Sack auf einen Hieb mit einem Stein beschweren, damit sie ganz trocken wird.“[4]
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 605
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Matte“
Quellen:
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 605
Der Küpper gibt leider keine Angaben zum Flexionsmuster des Lemmas an, sodass hier bewusst auf das Anführen einer Pluralform verzichtet werden musste. Obwohl eine fehlerhafte Analogiebildung nicht auszuschließen ist, wurde in manchen Fällen die Genitivform aus anderen Wörterbüchern, so sie denn das Lemma enthalten, übernommen.
Der Küpper gibt leider keine Angaben zum Flexionsmuster des Lemmas an, sodass hier bewusst auf das Anführen einer Pluralform verzichtet werden musste. Obwohl eine fehlerhafte Analogiebildung nicht auszuschließen ist, wurde in manchen Fällen die Genitivform aus anderen Wörterbüchern, so sie denn das Lemma enthalten, übernommen.
„Also abends „drückt“ sie in die City, weil sie „auf Disko stehen“. Also, das verstehst du ja noch. Aber wissen sie was „Matte“ ist? Ja „Matte“ brauchst du in der Disko, sonst läuft nichts. Und das ist keine Matte zum drauf rumturnen, das ist Geld.“[3]
Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 6. Nachdruck der 1. Auflage. Klett, Stuttgart u.a. 1997, ISBN 3-12-570600-9, Artikel »Matte«
Quellen:
↑Heinz Küpper: Wörterbuch der deutschen Umgangssprache. 6. Nachdruck der 1. Auflage. Klett, Stuttgart u.a. 1997, ISBN 3-12-570600-9, Artikel »Matte«
↑ מילון כיס דו לשוני עברי-גרמני גרמני-עברי כולל תעתיק מלא / Zweisprachiges Taschenwörterbuch Deutsch-Hebräisch Hebräisch-Deutsch mit vollständiger Transliteration,פרולוג מוציאים לאור בע״מ / Prolog Verlag GmbH, Israel 2006. Seite 146 (hebräischer Teil). ISBN 9783929895186
„Ebensowenig wie in dem Übergang vom Rohen zum Matten der Ästhetiker, kann der Sittenrichter in dem Übergang von der Plautinischen Zote und Indifferenz zu der Terenzischen Akkommodierungsmoral einen Fortschritt erkennen.“[2]
↑Christian Fürchtegott Gellert → WP: Fabeln und Erzählungen. In: Projekt Gutenberg-DE. Der alte Dichter und der junge Kritikus (alte Schreibweise im Zitat: ‚daß‘, URL).
↑Theodor Mommsen → WP: Römische Geschichte. In: Projekt Gutenberg-DE. 4. Buch, 13. Kapitel: Literatur und Kunst (URL).