Motte

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Motte (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Motte die Motten
Genitiv der Motte der Motten
Dativ der Motte den Motten
Akkusativ die Motte die Motten
ein Vertreter der Motten, Kleidermotte (Tineola bisselliella)
Rekonstruktion einer Motte (links im Vordergrund)

Worttrennung:

Mot·te, Plural: Mot·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Motte (Info), Lautsprecherbild Motte (Österreich) (Info)
Reime: -ɔtə

Bedeutungen:

Entomologie: Kleinschmetterling mit etwa 1 cm spannenden schmalen Flügeln, dessen Raupe unter anderem Wolle, Seide, Pelzwerk und Tapeten befällt
umgangssprachlich: nicht zu den Tagfaltern gehörender Schmetterling
Burg: Turmhügelburg; frühe Burgform auf einem Erdhügel

Herkunft:

seit dem 15. Jahrhundert bezeugt; frühniederhochdeutsch motte; aus mittelniederdeutsch mutte; vermutlich aus germanisch *muÞÞōn; vergleiche altnordisch motti, altenglisch mođđe[1]

Synonyme:

Nachtfalter
Turmhügelburg, Erdhügelburg, Hausberg

Oberbegriffe:

Kleinschmetterling, Schmetterling, Insekt, Tier

Unterbegriffe:

Kleidermotte,Mehlmotte, Pelzmotte,Tapetenmotte, Miniermotte, Kornmotte, Sackträger, Lichtmotte, Zünsler

Beispiele:

Einige Motten sind gefürchtete Schädlinge.
Um die Laterne schwirren einige Motten.
Motten wurden auf künstlichen Erdhügeln errichtet.

Redewendungen:

umgangssprachlich: jemandem die Motten vertreiben – verprügeln
wie Motten ums Licht
eine tolle Motte – ein leichtlebiges Mädchen
er hat die Motten – Tuberkulose
du kriegst die Motten! – Ausdruck der Verwunderung

Wortbildungen:

einmotten, entmotten, mottenzerfressen, vermotten
Mottenfraß, Mottenkiste, Mottenkugel, Mottenpulver

Übersetzungen

Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Motte“, Seite 751
Wikipedia-Artikel „Motte
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Motte
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Motte
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMotte
The Free Dictionary „Motte
Wiktionary-Verzeichnis Tiere
Wikipedia-Artikel „Motte (Burg)

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 634.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: totem, Totem