betreten

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betreten (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
betreten betretener am betretensten
Alle weiteren Formen: Flexion:betreten

Worttrennung:

be·tre·ten, Komparativ: be·tre·te·ner, Superlativ: am be·tre·tens·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild betreten (Info)
Reime: -eːtn̩

Bedeutungen:

peinlich berührt

Synonyme:

verlegen

Sinnverwandte Wörter:

verstört

Beispiele:

Als ihn seine Mutter beim Naschen erwischte, blickte Peter betreten drein.

Wortbildungen:

Betretenheit

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „betreten
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „betreten
The Free Dictionary „betreten

Quellen:


Person Wortform
Präsens ich betrete
du betrittst
er, sie, es betritt
Präteritum ich betrat
Konjunktiv II ich beträte
Imperativ Singular betritt!
Plural betretet!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
betreten haben
Alle weiteren Formen: Flexion:betreten

Worttrennung:

be·tre·ten, Präteritum: be·trat, Partizip II: be·tre·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild betreten (Info)
Reime: -eːtn̩

Bedeutungen:

in einen Raum gehen
auf eine Fläche steigen
österreichisch, schweizerisch: jemanden bei einer strafbaren Handlung ertappen oder ergreifen

Herkunft:

mittelhochdeutsch betreten → gmh[1]

Synonyme:

eintreten
betreffen, ergreifen, ertappen

Gegenwörter:

austreten
verlassen

Beispiele:

Bevor man die Halle betritt, muss man seine Schuhe ausziehen.
Es ist untersagt, den Rasen zu betreten!
Der Einbrecher wurde auf frischer Tat betreten.
„Grosse Unruhe gab es bei einem EU-Plenum, in dem ein österreichischer Beamter davon sprach, dass in seiner Heimat illegale Grenzgänger «betreten» worden seien.“[2]
„Zu demselben Zwecke kann eine Hausdurchsuchung auch durch die Sicherheitsorgane aus eigener Macht vorgenommen werden, wenn gegen Jemanden ein Vorführungs- oder Verhaftbefehl erlassen, oder wenn Jemand auf der That betreten, durch öffentliche Nacheile oder öffentlichen Ruf einer strafbaren Handlung verdächtig bezeichnet oder im Besitze von Gegenständen betreten wird, welche auf die Betheiligung an einer solchen hinweisen.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

ein Zimmer betreten
die Bühne betreten, betreten verboten

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „betreten
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „betreten
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbetreten
The Free Dictionary „betreten
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 293
  2. Paul Jandl: Sprache mit Seele. In: NZZOnline. 16. März 2007, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 3. Mai 2016).
  3. Österreichisches Gesetz zum Schutze des Hausrechtes, Fassung vom 3. Mai 2016, §. 2.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: beitreten
Anagramme: berentet, enterbet, enterbte