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geschlossener Raum, in dem bestimmte Maßnahmen getroffen werden können
Herkunft:
im 16. Jahrhundert von mittelniederdeutsch slūse/mittelniederländisch sluse, sluyse entlehnt, die von altfranzösisch excluse übernommen wurden; dieses wiederum entstammt lateinisch exclūsa→ la „Schleuse, Wehr“.[1]
„Der Kanal ist heute 80 Kilometer lang, er überwindet einen Höhenunterschied von 26 Metern über dreistufige Schleusen bis zum Lago Gatún, über den der Großteil der Strecke zurückgelegt wird.“[2]
„Er würde bei der nächsten Schleuse wieder einsteigen.“[3]
„In Klarennähe waren zwei Schleusen eingerichtet worden, durch die die Frachtschiffe hindurch mußten.“[4]
„Er wollte mir aber nicht erklären, was das Besondere sei, sondern er sagte, dass ich mir in Ruhe anschauen solle, was mit dem Schiff in der Schleuse passiere, dann werde ich von alleine verstehen, was das Besondere an einer Schleuse sei.“[5]
Alle Schleusen öffneten sich und sie heulte Rotz und Wasser.
Einmal angefangen, öffneten sich alle Schleusen und er erzählte die ganze, lange, unheimliche Geschichte.
„Wir durften dann die Schleuse verlassen und mussten noch etwas West-Geld in Ost-Geld umtauschen.“[6]
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Schleuse“, Seite 809.
↑Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 117. Norwegisches Original 2016.
↑Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 177.
↑Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 5, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 358. Chinesisches Original 1755.
↑Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 64. Entstanden 1963.
↑Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 197.