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Worttrennung:
- se·phar·disch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: sephardisch (Info)
- Reime: -aʁdɪʃ
Bedeutungen:
- Judentum: sich auf die Sephardim beziehend, ihnen zugehörig
Herkunft:
- Ableitung des Adjektivs zum Wortstamm von Sephardim mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch
Gegenwörter:
- aschkenasisch, äthiopisch, jemenitisch, misrachisch/orientalisch
Beispiele:
- Bekannte sephardische Juden waren beispielsweise Baruch de Spinoza, Camille Pissarro, Benjamin Disraeli, Pierre Mendès-France, Jacques Derrida.
- „Die Mehrheit der Juden in Frankreich sind arabisch-jüdisch und befolgen den sephardischen Ritus.“[1]
- „Zugleich nährt sie eine Feindseligkeit gegen die Araber - und die Gojim (Nichtjuden) überhaupt -, die im Ethnozentrismus des rabbinischen Judentums, ob sephardisch oder aschkenasisch, wurzelt.“[2]
- „Mündlich dürfte eine Verständigung zwischen aschkenasischen und sephardischen Juden schon im späten Mittelalter schwierig geworden sein…“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- sephardisches Judentum, sephardische Kultur, sephardischer Ritus, sephardische Sprache, sephardische Tradition
Übersetzungen
Judentum: sich auf die Sephardim beziehend, ihnen zugehörig
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1230
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sephardisch“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „sephardisch“
Quellen: