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Worttrennung:
- spon·die·ren, Präteritum: spon·dier·te, Partizip II: spon·diert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- transitiv, österreichisch: jemandem den Titel „Magister“ verleihen; den Grad Magister erhalten
Herkunft:
- von lateinisch spondere → la „verkünden, versprechen“[1]
Oberbegriffe:
- verleihen; erhalten
Beispiele:
- Der …; der fünfsprachige Sohn des britischen Botschafters in den USA, der als zweitbester seines Jahres in Oxford spondiert hat und heute für das Weltwirtschaftsforum strategische Berichte über die Türkei verfasst: alle waren gescheiter, polyglotter, profilierter als ich.[2]
- Der Wiener Marian Kogler (17) wurde am Montag an der TU Wien zum jüngsten Diplomingenieur Österreichs spondiert.[3]
- Dort hatte Karl, von ÖAAB-Obmann Michael Spindelegger "Trixi" genannt, Jus studiert, 1991 spondiert, 1995 promoviert und 2003 habilitiert.[4]
Wortbildungen:
- Spondieren, spondierend, spondiert
Übersetzungen
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner) , Seite 610, Eintrag „spondieren“.
- Duden online „spondieren“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1276, Eintrag „spondieren“.
- ↑ Oliver Grimm: Karriere-Talk: Über Brüssel an die Spitze. In: DiePresse.com. 18. April 2008, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 29. Juli 2013) .
- ↑ Kurz notiert. Jüngst-Akademiker. In: Wiener Zeitung Online. 14. Dezember 2009 (URL, abgerufen am 29. Juli 2013) .
- ↑ Wolfgang Zaunbauer: Beatrix Karl. Frau Professor Karl als neuer ÖAAB-General. In: Wiener Zeitung Online. 20. Juli 2009 (URL, abgerufen am 28. Juli 2013) .