stottern

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes stottern gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes stottern, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man stottern in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort stottern wissen müssen. Die Definition des Wortes stottern wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonstottern und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

stottern (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich stottere
du stotterst
er, sie, es stottert
Präteritum ich stotterte
Konjunktiv II ich stotterte
Imperativ Singular stotter!
stottere!
Plural stottert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gestottert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:stottern
stottern

Worttrennung:

stot·tern, Präteritum: stot·ter·te, Partizip II: ge·stot·tert

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild stottern (Info)
Reime: -ɔtɐn

Bedeutungen:

Medizin, Psychiatrie: mit krankhaft häufigem Wiederholen von Lauten, Silben, Wörtern sprechen
etwas zögerlich, von Pausen unterbrochen, stockend sagen
umgangssprachlich, übertragen: nicht gleichmäßig laufen, beim Betrieb Störungen, Aussetzer haben (bei einer Maschine)

Herkunft:

Iterativbildung zum niederdeutschen Verb stōten „stoßen“ , belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Balbuties haben
stammeln
stocken, sich verheddern

Oberbegriffe:

sagen, sprechen

Beispiele:

Als Kind hatte er stark gestottert und war in logopädischer Behandlung.
Solche Lobreden hatte der Jubilar nicht erwartet; er war so ergriffen, dass er nur noch einige Dankesworte stottern konnte.
„Das war ein feiner Junge, bloß stotterte er mächtig, es dauerte lange, bis er was raushatte, darum machte er auch so große flehentliche Augen.“[2]
Bei Minusgraden stottert der Motor meines Autos immer.

Wortbildungen:

abstottern, Stotterei, Stotterer, stotterig, Stottern, stottrig

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „stottern
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „stottern
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „stottern
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalstottern

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort stottern.
  2. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 156. Erstveröffentlichung 1929.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: strotten, Trottens