stocken
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stocken (Deutsch)
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | stocke | ||
| du | stockst | |||
| er, sie, es | stockt | |||
| Präteritum | ich | stockte | ||
| Konjunktiv II | ich | stockte | ||
| Imperativ | Singular | stock! stocke! | ||
| Plural | stockt! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| gestockt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:stocken
| ||||
Worttrennung:
- sto·cken, Präteritum: stock·te, Partizip II: ge·stockt
Aussprache:
Bedeutungen:
- einen Fortgang, eine Bewegung anhalten
- Gastronomie: eine Flüssigkeit wird fest
- durch Feuchtigkeit Schaden nehmen
- Forstwirtschaft: stehen, wachsen
- Steinmetzkunst, Steinmetzhandwerk: eine Steinoberfläche durch Hammer-Bearbeitung aufrauen
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- anhalten, aufhören, aussetzen, innehalten, stauen, unterbrechen, verharren, stagnieren
- gerinnen
- schimmeln
- stehen, wachsen
Gegenwörter:
Beispiele:
- Durch die vielen Zwischenrufe stockte er häufig in seiner Rede.
- Mir stockte fast der Atem!
- Zur Herstellung von Eierstich muss man die verrührte Eimasse so lange vorsichtig erhitzen, bis sie stockt.
- Speziell trainierte Hunde können riechen, wo es im Gebäude schimmelt und stockt.
- Seit vierhundert Jahren stocken ununterbrochen Kopfweiden am Almkanal.
- Stocken von Steinoberflächen war ursprünglich eine klassische handwerkliche Flächenbearbeitung nur für Hartgesteine.
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- der Verkehr stockt, Wasser stockt, der Atem stockt
- Ei stockt, Eiweiß stockt
- Tapete stockt, Wäsche stockt
Wortbildungen:
- aufstocken, stockig
- Stockfäule (aus der Forstwirtschaft), Stockfleck, Stockhammer, Stockschnupfen, Stockung
Übersetzungen
Gastronomie: eine Flüssigkeit wird fest
durch Feuchtigkeit Schaden nehmen
Forstwirtschaft: stehen, wachsen
- Duden online „stocken“
- The Free Dictionary „stocken“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „stocken“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „stocken“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „stocken“
- herausgegeben von Michael Stahr, Sanierung von Natursteinen: Erfassen - Sanieren - Recht, Seite 524.
Quellen: