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Worttrennung:
- ver·sump·fen, Präteritum: ver·sumpf·te, Partizip II: ver·sumpft
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: versumpfen (Info)
- Reime: -ʊmp͡fn̩
Bedeutungen:
- intransitiv: zu Sumpflandschaft werden
- transitiv: zu einem Sumpf machen
- intransitiv, übertragen, umgangssprachlich, scherzhaft: von einem Ort, an dem gefeiert, getrunken wird, nicht wegkommen können, da man nicht aufhören kann dort zu feiern, zu trinken
- übertragen, umgangssprachlich:
- intransitiv: geistig oder moralisch verwahrlosen, verkommen
- transitiv: geistig oder moralisch verderben
Herkunft:
- zu Sumpf; im 16. Jahrhundert erstmals belegt, kommt aber erst im 18. Jahrhundert vermehrt auf und verbreitet sich im 19. Jahrhundert stark, übertragene Bedeutungen kommen erstmals um 1800 auf[1][2]
Synonyme:
- versacken, hängenbleiben
- intransitiv: verwahrlosen, verkommen, verlottern, abrutschen, abgleiten; transitiv: verderben, verleiten
Beispiele:
- Paul wohnt jetzt praktisch im Wald mit seiner Mutter und versumpft.[3]
Wortbildungen:
- Versumpfung
Übersetzungen
intransitiv: zu Sumpflandschaft werden
übertragen, umgangssprachlich:
- The Free Dictionary „versumpfen“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „versumpfen“ auf wissen.de
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „versumpfen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „versumpfen“
- Duden online „versumpfen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „versumpfen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „versumpfen“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „versumpfen“
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „versumpfen“
- ↑ Wolfgang Herrndorf: Tschick. 60. Auflage. Rowohlt, Berlin 2017, Seite 22 .