vorliebnehmen
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vorliebnehmen (Deutsch)
Verb, trennbar
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | nehme vorlieb | ||
| du | nimmst vorlieb | |||
| er, sie, es | nimmt vorlieb | |||
| Präteritum | ich | nahm vorlieb | ||
| Konjunktiv II | ich | nähme vorlieb | ||
| Imperativ | Singular | nimm vorlieb! | ||
| Plural | nehmt vorlieb! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| vorliebgenommen | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:vorliebnehmen
| ||||
Worttrennung:
- vor·lieb·neh·men, Präteritum: nahm vor·lieb, Partizip II: vor·lieb·ge·nom·men
Aussprache:
Bedeutungen:
- sich notgedrungen mit etwas abfinden, was gerade zu haben ist, was aber nicht ganz den Wünschen, Vorstellungen entspricht
Herkunft:
- Zusammenrückung der Wortgruppe für lieb nehmen (mit Austausch der Präposition), belegt seit dem 17. Jahrhundert[1]
Synonyme:
Beispiele:
- Die besten Plätze im Kino waren schon weg, so mussten wir mit Sitzen in der ersten Reihe vorliebnehmen.
Charakteristische Wortkombinationen:
- mit etwas/jemandem vorliebnehmen
Übersetzungen
sich notgedrungen mit etwas abfinden
|
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vorliebnehmen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „vorliebnehmen“
- The Free Dictionary „vorliebnehmen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort vorliebnehmen.