Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
walten gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
walten, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
walten in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
walten wissen müssen. Die Definition des Wortes
walten wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
walten und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- wal·ten, Präteritum: wal·te·te, Partizip II: ge·wal·tet
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: walten (Info)
- Reime: -altn̩
Bedeutungen:
- intransitiv, auch mit Genitiv: eine bestimmende oder herrschende Funktion erfüllen
- gehoben: deutlich zum Ausdruck kommen
Herkunft:
- Das Verb geht in seinen Ursprüngen auf eine indogermanische/ indoeuropäische Wurzel *u̯al-dh- „stark sein“ zurück.[1]
Synonyme:
- herrschen, regieren
Sinnverwandte Wörter:
- wirken
Gegenwörter:
- vernachlässigen
- fehlen
Oberbegriffe:
- handeln
Beispiele:
- Walte deines Amtes!
- Hier waltet der gute Geist der Chefin.
- „Die goldene Regel des Drachenfliegens heißt, möglichst viel Umsicht walten lassen.“[2]
- In diesem Haus walten Ruhe und Frieden.
Redewendungen:
- wo rohe Kräfte sinnlos walten, schalten und walten
Charakteristische Wortkombinationen:
- seines Amtes walten
Wortbildungen:
- Konversionen: Walten, waltend
- Substantive: Mühewaltung, Walter
- Verben: durchwalten, obwalten, verwalten, vorwalten
Übersetzungen
intransitiv, auch mit Genitiv: eine bestimmende oder herrschende Funktion erfüllen
gehoben: deutlich zum Ausdruck kommen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „walten“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „walten“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „walten“
Quellen:
- ↑ Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
- ↑ Peter-Hans Horn: Tako kichi - vom Drachen besessen. Berliner Zeitung, Berlin 23.09.1995