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Worttrennung:
- wei·ter·rau·chen, Präteritum: rauch·te wei·ter, Partizip II: wei·ter·ge·raucht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: weiterrauchen (Info)
Bedeutungen:
- (nach einer Unterbrechung) fortfahren, ein Produkt zum Rauchen (Zigarette oder Ähnliches) zu konsumieren
- (aufgrund einer Sucht) nicht aufhören können oder wollen, Produkte zum Rauchen zu konsumieren
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Verbs rauchen mit dem Präfix weiter- als Derivatem (Ableitungsmorphem)[1]
Synonyme:
- umgangssprachlich: weiterpaffen
- umgangssprachlich: weiterqualmen
Beispiele:
- „ ‚Liebe Leute, laßt Euch durch mich in Eurer Gemüthlichkeit nicht ſtören, raucht ruhig weiter und thut, als ob ich nicht hier ſei!‘“ [2]
- „ Rauchen ist sehr wohl eine Droge, die abhängig machen und Entzugserscheinungen verursachen kann und den Raucher weiterrauchen lässt, selbst wenn er spürt, dass ihm das ganz und gar nicht gut tut.“[3]
- „Es gibt zwei Einstellungen zum eigenen Rauchen: Einerseits die der positiv Eingestellten, die mit ihrem Rauchen zufrieden sind und durchaus weiterrauchen möchten (also sozusagen mit gutem Gewissen) ; auf der anderen Seite die der negativ Eingestellten, die lieber aufhören würden (wenn sie nur könnten), aber weiterrauchen, also mit schlechtem Gewissen “[4]
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „weiterrauchen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „weiterrauchen“
- Duden online „weiterrauchen“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 2004, Stichwort „weiterrauchen“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „weiterrauchen“.
- ↑ Traun⸗Alz⸗Salzachbote. Volksblatt für Jedermann. Trostberg 1876 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 16. April 2018) .
- ↑ Kathrin Zinkant: Im Qualm der Interessen. In: Zeit Online. 16. September 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 16. April 2018) .
- ↑ Zigarettenrauchen. Epidemiologie, Psychologie, Pharmakologie und Therapie. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 1989, ISBN 978-3-642-74044-2, Seite 78, DNB 1034421638 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 16. April 2018) .