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Worttrennung:
- υἱ·ός
Umschrift:
- DIN 31634: hyios
Bedeutungen:
- männlicher Nachkomme; Sohn
Herkunft:
- seit der Ilias bezeugtes Erbwort über das ältere υἱύς (hyiys☆) → grc aus dem indogermanischen *suH-i(e)u- ‚Sohn‘, das sich wie *suH-nu- (althochdeutsch sunu → goh) auf *suH- (sanskritisch सू (sū-) → sa) ‚gebären, hervorbringen, erzeugen‘ zurückführen lässt; etymologisch verwandt mit tocharisch B soy und tocharisch A se[1][2]
Synonyme:
- παῖς
Weibliche Wortformen:
- θυγάτηρ
Oberbegriffe:
- τέκνον
Beispiele:
- „τίς τάρ σφωε θεῶν ἔριδι ξυνέηκε μάχεσθαι; / Λητοῦς καὶ Διὸς υἱός·“ (Hom. Il. 1,8–9)[3]
Übersetzungen
männlicher Nachkomme; Sohn
- Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „υἱός“.
- Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „υἱός“.
Quellen:
- ↑ Robert Beekes: Etymological Dictionary of Greek. 1. Auflage. Band 2: Μ–Ω, Brill, Leiden, Boston 2010, ISBN 978-90-04-17419-1 (Band 10/2 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , „υἱός“ Seite 1528.
- ↑ Pierre Chantraine: Dictionnaire étymologique de la langue grecque. Histoire des mots. mit einem Supplement versehene Neuauflage der 1. Auflage. Klincksieck, Paris 1999, ISBN 2-252-03277-4 , „υἱός“ Seite 1153–1154.
- ↑ Homerus; Martin L. West (Herausgeber): Ilias. stereotype 1. Auflage. Volumen prius Rhapsodias I–XII continens, K. G. Saur, München/Leipzig 2006, ISBN 978-3-598-71430-6 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana, Erstauflage 1998) , Seite 4.