𒇽

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𒇽 (lú) (Sumerisch)

Kasus Singular Plural
Absolutiv 𒇽 (lu)
Ergativ 𒇽𒌑 (lu) 𒇽𒌑𒉈 (lune)
Genitiv 𒇽 (lu(k))
Terminativ 𒇽𒍑 (luš)
Dativ 𒇽𒌨 (lur)
Komitativ 𒇽𒁕 (luda)
Äquativ 𒇽𒁶 (lugin)

Nebenformen:

Emesal: 𒈬𒇻 (mu-lu), 𒈬𒇽 (mu-lú)

Bedeutungen:

Person, jemand, auch: „der, welcher“
Mann (im Sinne des Gesetzes)

Sinnverwandte Wörter:

𒍑

Beispiele:

𒀭𒊩𒌆𒄑𒍣𒁕 / 𒀭𒊏𒉌 / 𒅗𒌣𒀀 / 𒉺𒋼𒋛 / 𒋓𒁓𒆷𒆠 / 𒇽𒂍𒐐 / 𒀭𒊩𒌆𒄈𒋢𒅗 / 𒅔𒆕𒀀 / 𒂍𒄈𒋢𒆠𒅗𒉌 / 𒈬𒈾𒆕[1]
dingirNin-ĝiš-zi-da / dingir-ra-ni / Gù-dé-a / énsi / Lagaš / É-ninnu / dingirNin-gír-su-ka / in-dù-a / É-ĝír-suki-ka-ni mu-na-dù
(Dem Gott) Ninĝišzida, seinem Herrn, (hat) Gudea, der Ensi(𒉺𒋼𒋛) von Lagasch, welcher das Eninnu / des (Gottes) Ningirsu / gebaut hatte(𒅔𒆕𒀀), sein „Ĝirsu-Haus“ / gebaut.
Kaskal, lu dubi, nugigide, šagzu agin tumun? (Inanas Gang zur Unterwelt, Zeile 84)
Wie konnte dein Herz dich auf einen Weg führen, von dem jemand, der ihn geht, nicht zurückkehrt?
Tukumbi luu sagazše inak, ingaze. (Kodex Urnamma, §2)
Wenn ein Mensch/jemand ein Tötungsdelikt verübt, wird man ihn erschlagen.
Tukumbi luu dam nitadamani indada, 1 mana kug-babbar iblae. (Kodex Urnamma, §9)
Wenn ein Mann (hier Ergativ) seine Erstfrau verlassen möchte, muss er eine Mine (etwa 500g) Silber zahlen.

Wortbildungen:

𒈗, 𒇽𒆠𒅗𒈠 (lú-ki-inim-ma)

Übersetzungen

The Pennsylvania Sumerian Dictionary: lu[PERSON]

Quellen:

  1. Konrad Volk mit Silvano Votto, Annette Zgoll: A Sumerian Reader. In: F. Pontificio Instituto Romae (Herausgeber): Studia Pohl. Series Major. 2., revidierte Auflage. Band 18, Editrice Pontificio Instituto, Rom 1999, ISBN 88-7653-610-8 (Internet Archive), Text 5, Seite 4