ἆσθμα

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ἆσθμα (Altgriechisch)

Singular Plural

Nominativ τὸ ἆσθμα τὰ ἄσθματα

Genitiv τοῦ ἄσθματος τῶν ἀσθμάτων

Dativ τῷ ἄσθματι τοῖς ἄσθμασι(ν)

Akkusativ τὸ ἆσθμα τὰ ἄσθματα

Vokativ (ὦ) ἆσθμα (ὦ) ἄσθματα

Alternative Schreibweisen:

ἄσθμα

Worttrennung:

ἆσ·θμα, Plural: ἄσ·θμα·τα

Umschrift:

DIN 31634: asthma

Bedeutungen:

schweres Atemholen, Keuchen
Medizin: Asthma

Herkunft:

seit der Ilias bezeugt; die Etymologie ist ungeklärt; zwar ist -θμα als Suffix bekannt, wie in ἴθμα (ithma→ grc, jedoch lässt sich der Wortstamm nicht rekonstruieren; eine früher angenommene Vostufe *ἀν-σθμα[1] (*an-sthma) scheint ausgeschlossen, da eine Ableitung zu dem indogermanischen *h₂enh₁- ‚atmen‘ (siehe ἄνεμος (anemos→ grc) selbst in der Nullstufe *h₂nh₁- zu ἀνε- führen würde; zudem ist das σ nicht zu erklären; sollte es sich um einen lautmalerischen Einschub handeln,[2] so könnte das ganze Wort als Lautmalerei gedeutet werden[3]

Beispiele:

„Ἕκτορα δ’ ἐν πεδίῳ ἴδε κείμενον, ἀμφὶ δ’ ἑταῖροι / εἵαθ’· ὃ δ’ ἀργαλέῳ ἔχετ’ ἄσθματι κῆρ ἀπινύσσων, / αἷμ’ ἐμέων, ἐπεὶ οὔ μιν ἀφαυρότατος βάλ’ Ἀχαιῶν.“ (Hom. Il. 15,9–11)[4]
„ηὗρ’ υἱὸν Πριάμοιο δαΐφρονος Ἕκτορα δῖον, / ἥμενον, οὐδ’ ἔτι κεῖτο, νέον δ’ ἐσαγείρετο θυμόν, / ἀμφὶ ἓ γιγνώσκων ἑτάρους, ἀτὰρ ἄσθμα καὶ ἱδρὼς / παύετ’, ἐπεί μιν ἔγειρε Διὸς νόος αἰγιόχοιο.“ (Hom. Il. 15,239–242)[5]

Wortbildungen:

ἀσθμαίνω, ἀσθματίας, ἀσθματικός

Entlehnungen:

lateinisch: asthma

Übersetzungen

Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „ἆσθμα“.
Henry George Liddell, Robert Scott, revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with assistance of Roderick McKenzie: A Greek-English Lexicon. Clarendon Press, Oxford 1940. Stichwort „ἄσθμα“.
Diccionario Griego-Español (α - ἔξαυος): „ἆσθμα

Quellen:

  1. Diccionario Griego-Español (α - ἔξαυος): „ἆσθμα
  2. Pierre Chantraine: Dictionnaire étymologique de la langue grecque. Histoire des mots. mit einem Supplement versehene Neuauflage der 1. Auflage. Klincksieck, Paris 1999, ISBN 2-252-03277-4, „ἄσθμα“ Seite 122–123.
  3. Robert Beekes: Etymological Dictionary of Greek. 1. Auflage. Band 1: Α–Λ, Brill, Leiden, Boston 2010, ISBN 978-90-04-17420-7 (Band 10/1 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series), „ἄσθμα“ Seite 148.
  4. Homerus; Martin L. West (Herausgeber): Ilias. 1. Auflage. Volumen alterum Rhapsodias XIII–XXIV et indicem nominum continens, K. G. Saur, München/Leipzig 2000, ISBN 978-3-598-71435-1 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana), Seite 66.
  5. Homerus; Martin L. West (Herausgeber): Ilias. 1. Auflage. Volumen alterum Rhapsodias XIII–XXIV et indicem nominum continens, K. G. Saur, München/Leipzig 2000, ISBN 978-3-598-71435-1 (Bibliotheca scriptorum Graecorum et Romanorum Teubneriana), Seite 77.