𒋗𒈨𒊒

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Anmerkung zur Keilschrift:

Nur Platzhalter zu sehen? →Keilschriftfonts zum Download. Umschrift: Die Akzente und Nummern der Transliteration (Umschrift nach den Regeln der DMG) dienen der Unterscheidung gleicher Lesungen bei unterschiedlichen Keilschriftzeichen, nicht der Aussprachebezeichnung.

𒋗𒈨𒊒 (šumeru), (Akkadisch)

Alternative Schreibweisen:

𒆠𒂗𒄀 (KI.EN.GI), (jünger, 1. Jahrtausend:) 𒆠𒅔𒄀 (KI.IN.GI) 𒅴𒂠 (EME.GI7) (Logogramme)

Umschrift:

Transliteration: šu-me-ru, Genitiv: šu-me-ri (𒋗𒈨𒊑)

Bedeutungen:

Geschichte, Mesopotamien:, meistens in māt šumeri(m) ‚Land Sumer‘: akkadische Bezeichnung für den Süden des späteren Babyloniens, in dem Sumerisch gesprochen wurde

Herkunft:

der älteste bekannte Beleg aus Ebla in vorsargonischer Zeit. Möglicherweise lebte Sumer im Alten Testament (Tanach) weiter als Ebene שִׁנְעָר (Šinʿar–Sinear–Schinar), wo der Turmbau zu Babel stattfand und Nimrod sein Königreich gründete.[1] Die Herkunft des Wortes ist nicht bekannt

Beispiele:

„ a-bi-e-šu-uḫ ša Anum ù dingirEn-líl i-na i-nim ma-gi-ri-im ù i-na ma-at šu-me-ri-im ù ak-ka-di-im ki-ni-iš ip-pa-al-su-šu-nu-ma“[2]
Abi-ešuḫ, den Anu und Ellil mit gefälligem Auge im Land Sumer und Akkad angesehen haben

Charakteristische Wortkombinationen:

𒆳𒋗𒈨𒊑 māt šumeri ‚Land Sumer‘, 𒆳𒋗𒈨𒊑𒅇𒀝𒅗𒁲 māt šumeri u akkadi ‚Land Sumer und Akkad‘: Babylonien

Übersetzungen

Jeremy Black, Andrew George, Nicholas Postgate: A Concise Dictionary of Akkadian, 2nd (corrected) printing. SANTAG Band 5. Harrassowitz, Wiesbaden 2000, Seite 384. online. „Šumeru(m)“, Bedeutung 1
Wolfram von Soden: Akkadisches Handwörterbuch. Band III (Ṣ–Z), Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1981, ISBN 3-447-02187-X, Seite 1271 „Šumeru(m)“, Bedeutung 1
J. S. Cooper: Sumer, Sumerisch. In: Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie. 13. Band. Spinnen. A – Tiergarten, de Gruyter, Berlin 2011–2013, ISBN 978-3-11-030715-3, Seite 290–294, DNB 1014559758

Quellen:

  1. J. S. Cooper: Sumer, Sumerisch. In: Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie. 13. Band. Spinnen. A – Tiergarten, de Gruyter, Berlin 2011–2013, ISBN 978-3-11-030715-3, Seite 292, DNB 1014559758
  2. Yearnames: Babylon : Abi-eszuh. In: Cuneiform Digital Libraries Initiative (cdli). Abgerufen am 17. Januar 2018 (Englisch).

𒋗𒈨𒊒 (šumeru) (Akkadisch)

Alternative Schreibweisen:

𒅴𒂠‎ (EME.GI7) (Logogramm)

Umschrift:

Transliteration: šu-me-ru, Genitiv: šu-me-ri (𒋗𒈨𒊑)

Bedeutungen:

Sprache, Mesopotamien: akkadische Bezeichnung für die sumerische Sprache

Beispiele:

„napḫar 8 šu-me-ru 3 akkadû napharma 11 šerkugû“[1]
insgesamt 8 (auf) Sumerisch, 3 (auf) Akkadisch, also insgesamt 11 šerkugû-Lieder (Liste von Liedern und Zubehör für eine kultische Handlung)

Übersetzungen

Jeremy Black, Andrew George, Nicholas Postgate: A Concise Dictionary of Akkadian, 2nd (corrected) printing. SANTAG Band 5. Harrassowitz, Wiesbaden 2000, Seite 384. online. „Šumeru(m)“, Bedeutung 2
Wolfram von Soden: Akkadisches Handwörterbuch. Band III (Ṣ–Z), Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1981, ISBN 3-447-02187-X, Seite 1271 „Šumeru(m)“, Bedeutung 2
J. S. Cooper: Sumer, Sumerisch. In: Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie. 13. Band. Spinnen. A – Tiergarten, de Gruyter, Berlin 2011–2013, ISBN 978-3-11-030715-3, Seite 290–294, DNB 1014559758
The Oriental Institute, Chicago (Herausgeber): The Assyrian Dictionary of the Oriental Institute of the University of Chicago. Volume 17, Š, part 3, J. J. Augustin, Glückstadt, Chicago, Illinois 1992, ISBN 0-918986-79-6 (Oriental Institute: The Assyrian Dictionary of the Oriental Institute (CAD)), Seite 273

Quellen:

  1. zitiert aus: The Oriental Institute, Chicago (Herausgeber): The Assyrian Dictionary of the Oriental Institute of the University of Chicago. Volume 17, Š, part 3, J. J. Augustin, Glückstadt, Chicago, Illinois 1992, ISBN 0-918986-79-6 (Oriental Institute: The Assyrian Dictionary of the Oriental Institute (CAD)), Seite 273