Affenzahn

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Affenzahn (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Affenzahn die Affenzähne
Genitiv des Affenzahns
des Affenzahnes
der Affenzähne
Dativ dem Affenzahn
dem Affenzahne
den Affenzähnen
Akkusativ den Affenzahn die Affenzähne

Worttrennung:

Af·fen·zahn, Plural: Af·fen·zäh·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Affenzahn (Info)
Reime: -aːn

Bedeutungen:

Zahn von einem Affen; Zahn, wie ein Affe ihn hat • Für diese Bedeutung fehlen Referenzen oder Belegstellen.

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Affe und Zahn mit Fugenelement -n zusammengesetzt

Unterbegriffe:

Gibbonzahn, Gorillazahn, Makakenzahn, Mandrillzahn, Pavianzahn, Schimpansenzahn

Beispiele:

Martier sah ein junges Mädchen, die einen Halsschmuck von drei Reihen angeschnürter Affenzähne hatte.[1]
Mit ihnen kommen fossile Affenzähne (Burghalden bei Melchingen), einige Knochen und Zähne von Dickhäutern, Wiederkäuern und Heufressern aus der Epoche des Ehinoceros tichorhinus und aus der Jetztwelt vor.[2]
Ich fragte nach ihr, aber Mortuno zeigte mir seine Affenzähne von einem Ohr bis zum andern, wieherte mit dem übrigen Gesindel, sprach und schrie in seiner nichtswürdigen Sprache, die kein ehrlicher Mensch versteht und dann krümmte er sich zusammen, zuckte die Achseln, sah aus, als wollte er vor Traurigkeit heulen und schüttelte den Kopf, als müsste er dem Taugenichts von den Schultern fallen.[3]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Affenzahn
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Quellen:

  1. Wilhelm Ludwig von Eschwege: Journal von Brasilien. Seite 107, in: Wilhelm Ludwig von Eschwege, F. J. Beruch: Neue Bibliothek der wichtigsten Reisebeschreibungen zur Erweiterung der Erd- und Völkerkunde, im Verlage des Landes-Industrie-Comptairs, 1818
  2. A. Achenbach: Ueber Bohnerze auf dem südwestlichen Plateau der Alp. Jahreshefte des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg: Band 15, Stuttgart 1859, Seite 112
  3. Theodor Mügge: Afraja. Frankfurt am Main 1854, Seite 274
Singular Plural
Nominativ der Affenzahn
Genitiv des Affenzahns
Dativ dem Affenzahn
Akkusativ den Affenzahn

Worttrennung:

Af·fen·zahn, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Affenzahn (Info)
Reime: -aːn

Bedeutungen:

umgangssprachlich, salopp: sehr hohe Geschwindigkeit; sehr hohes Tempo

Herkunft:

In den 1950er Jahren aus Steigerungspräfix Affe und Zahn im Sinn von Geschwindigkeit.[1]

Sinnverwandte Wörter:

affenartige Geschwindigkeit, Affentempo, Höllentempo, Karacho, Rasanz

Beispiele:

Sie bog mit einem Affenzahn um die Ecke und wäre um ein Haar ins Schleudern geraten.
Die Lehrerin ratterte in einem Affenzahn die Formeln herunter, sodass nicht einmal die gut vorbereiteten Schüler mitkamen.
Er hatte schon so einen Affenzahn drauf, dass er nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte.
„Um noch mehr Tempo zu kriegen, duckte er sich, obwohl er schon einen Affenzahn draufhatte.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

in einem Affenzahn, mit einem Affenzahn, einen Affenzahn draufhaben

Übersetzungen

Duden online „Affenzahn
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Affenzahn
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAffenzahn
The Free Dictionary „Affenzahn

Quellen:

  1. Matthias Heine: Mit Affenzahn über die Eselsbrücke. Atlantik, Hamburg 2019, ISBN 978-3-455-00126-6, Seite 10.
  2. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 169.