Anerbieten

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Anerbieten (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Anerbieten die Anerbieten
Genitiv des Anerbietens der Anerbieten
Dativ dem Anerbieten den Anerbieten
Akkusativ das Anerbieten die Anerbieten

Worttrennung:

An·er·bie·ten, (selten) Plural: An·er·bie·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Anerbieten (Info)

Bedeutungen:

gehoben: Angebot oder Vorschlag, etwas zu geben oder zu leisten

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs anerbieten durch Konversion des Infinitivs

Synonyme:

Angebot, Gesuch, Offerte, Vorschlag

Gegenwörter:

Befehl, Diktat, Erpressung, Forderung

Oberbegriffe:

Anfrage, Willenserklärung

Beispiele:

Jetzt aber gingen die Verbündeten auf dieses Anerbieten nicht ein und würdigten es nicht einmal einer Antwort.[1]
Bei allgemein gehaltenen Anerbieten ohne Bezug auf ein bestimmtes Geschäft liegt regelmäßig nur eine solche Aufforderung vor, auch wenn das Anerbieten dem Auftraggeber gegenüber persönlich erklärt wird.[2]
Konnte Hitlers Begleitarzt, Organisator des forschenden Tötens, ermessen, auf welche Torturen er sich durch ein solches Anerbieten einlassen würde?[3]
Eine nationalistisch-antisemitische Hetzkampagne im Preußen der Hohenzollern gegen das Geschenk der Habsburger und gegen den „nestbeschmutzenden“ Dichter bewirkte, dass das Anerbieten sechs Jahre später wieder zurückgezogen wurde.[4]
Der 30-Jährige hatte Deutschland und 19 weitere Länder um politisches Asyl gebeten. Ein Anerbieten Russlands um Aufnahme hatte er zurückgewiesen.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

ein ehrenvolles, freundliches, großmütiges, vorteilhaftes Anerbieten

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Anerbieten
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anerbieten
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAnerbieten
The Free Dictionary „Anerbieten
Duden online „Anerbieten
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Anerbieten“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Anerbieten
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Anerbieten

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Völkerschlacht bei Leipzig“ (Stabilversion).
  2. Walter Dehner: Das bürgerliche Gesetzbuch : mit besonderer Berücksichtigung der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofes : Kommentar. Walter de Gruyter, 1978, ISBN 9783110077957 (zitiert nach Google Books).
  3. Wolfgang U. Eckart: Forschendes Töten. In: Zeit Online. Nummer 30/2001, 19. Juli 2001, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 9. Mai 2015).
  4. Streifzüge durch eine grüne Kunststadt. In: sueddeutsche.de. 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 9. Mai 2015).
  5. Bundesregierung sieht keine Voraussetzungen für Snowden-Asyl. In: Welt Online. 2. Juli 2013, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 9. Mai 2015).