Anschluss
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Anschluss (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Anschluss | die Anschlüsse |
| Genitiv | des Anschlusses | der Anschlüsse |
| Dativ | dem Anschluss dem Anschlusse |
den Anschlüssen |
| Akkusativ | den Anschluss | die Anschlüsse |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- An·schluss, Plural: An·schlüs·se
Aussprache:
Bedeutungen:
- Technik: die Verbindung eines Teilnehmers mit einem Versorgungs- oder Leitungsnetz (zum Beispiel einem Telefon-, Gas-, oder Wassernetz)
- der Wechsel von einem Verkehrsmittel zum Anderen
- umgangssprachlich: Kontakt zu Menschen oder Gruppen
- Politik: Vereinigung von Gebieten
- im Anschluss an: unmittelbar auf etwas folgend
Herkunft:
- vom Verb anschließen durch Konversion des Verbstamms mit Ablaut
Unterbegriffe:
- Analoganschluss, Digitalanschluss, Direktanschluss, Elektroanschluss, Festnetzanschluss, Gasanschluss, Glasfaseranschluss, Gleisanschluss, Handelskassenanschluss, Hauptanschluss, Hausanschluss, Internetanschluss, Kassenanschluss, Ladeanschluss, Netzanschluss, Schlauchanschluss, Stromanschluss, Telefonanschluss, Wasseranschluss
- Bahnanschluss
Beispiele:
- Habt ihr schon euren Anschluss für das Telefon bekommen?
- Sie haben Anschluss an den Zug nach Frankfurt von Gleis 6.
- Du solltest den Anschluss suchen und nicht zu Hause vor dem Fernseher sitzen!
- „Seit 1920 in Berlin, fand Moholy-Nagy schnell Anschluss an die einschlägigen Künstlerkreise.“[1]
- „Nach dem Anschluss an die preußische Provinz Hessen-Nassau 1929 bestanden die drei verbliebenen Kreise zunächst weiter.“[2]
- „Am folgenden Tag, dem 11. März 1938, übernahm Hermann Göring per Telefon und Telegraph die Regie bei der Vorbereitung zum ‚Anschluss‘ Österreichs.“[3]
- „Das größte Problem, das auf die Regierung zukam, war der Konflikt, der sich durch den Anschluss Kashmirs an Indien ergab.“[4]
- Im Anschluss an die Nachrichtensendung folgte der Wetterbericht.
Redewendungen:
- im Anschluss – anschließend, direkt danach
Charakteristische Wortkombinationen:
- den Anschluss verpassen
- den Anschluss finden, den Anschluss suchen
- Anschluss Österreichs
Wortbildungen:
Entlehnungen:
Übersetzungen
|
der Wechsel von einem Verkehrsmittel zum Anderen
|
Politik: Vereinigung von Gebieten
|
im Anschluss an: unmittelbar auf etwas folgend
- Wikipedia-Artikel „Anschluss“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Anschluß“, veraltete Schreibweise, falsches Geschlecht
- Goethe-Wörterbuch „Anschlusz“, alte Rechtschreibung
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anschluß“, alte Rechtschreibung
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Anschluss“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Anschluss“
Quellen:
- ↑ Beat Wyss: Ohne Kapital ist es erst recht keine KUNST. In: Cicero. Nummer 2, Februar 2019, ISSN 1613-4826, Seite 121.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Waldeck#Verwaltungsgliederung“
- ↑ Wikipedia-Artikel „Anschluss Österreichs“ (Stabilversion)
- ↑ Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 96.
Anschluss (Polnisch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | Anschluss | —
|
| Genitiv | Anschlussu | —
|
| Dativ | Anschlussowi | —
|
| Akkusativ | Anschluss | —
|
| Instrumental | Anschlussem | —
|
| Lokativ | Anschlussie | —
|
| Vokativ | Anschlussie | —
|
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- An·schluss, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- historisch: Annexion Österreichs durch das Dritte Reich 1938: Anschluss
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag „anszlus“.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
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