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Bankerl wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Ban·kerl, Plural 1: Ban·kerl, Plural 2: Ban·kerln
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
- Reime: -aŋkɐl
Bedeutungen:
- bairisch umgangssprachlich, Verkleinerungsform oder als Ausdruck emotionaler Zuwendung: (kleine) Sitzbank
- Sport, Österreich umgangssprachlich: Sitzplatz für Spieler, die bei einem Spiel nicht von Anfang an teilnehmen, aber je nach Bedarf später eingesetzt werden können
- Sport, Österreich umgangssprachlich: Sitzplatz für Trainer und Trainerteam während eines Spiels
Herkunft:
- Diminutiv (Verkleinerungsform) aus dem Substantiv Bank mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erl
Synonyme:
- Bänkchen, Bänklein; bairisch: Bankl; alemannisch: Bänkli
- Bank, Ersatzbank, Reservebank
- Bank, Trainerbank
Beispiele:
- Bei schönem Wetter setzte sie sich gerne mit einem Buch auf ein Bankerl im Englischen Garten.
- Er hat es satt, immer nur am Bankerl zu sitzen.
- „Die einen können kein Spiel, die anderen keine Wahl gewinnen. Egal, was der auf dem Bankerl unter Taktik versteht …“[1]
Redewendungen:
- ein Bankerl reißen – sterben
Wortbildungen:
- Bankerldrücker
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bankerl“
- Duden online „Bankerl“
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) „Bankerl“, Seite 90.
- Jakob Ebner: Duden, Österreichisches Deutsch. Wörterbuch der Gegenwartssprache in Österreich. 5., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-04985-1 „Bankerl“, Seite 123.
Quellen:
- ↑ Johann Skocek: Denn sie wissen nicht mehr, was sie wollen. In: DiePresse.com. 3. April 2011, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 10. April 2020) .