Bevormundung

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Bevormundung (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Bevormundung die Bevormundungen
Genitiv der Bevormundung der Bevormundungen
Dativ der Bevormundung den Bevormundungen
Akkusativ die Bevormundung die Bevormundungen

Worttrennung:

Be·vor·mun·dung, Plural: Be·vor·mun·dun·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bevormundung (Info)

Bedeutungen:

freie Entscheidungen ausschließendes oder hemmendes Einwirken auf Personen

Herkunft:

Ableitung des Verbs bevormunden (dieses von Vormund/Vormundschaft) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung

Synonyme:

Entmündigung, Beaufsichtigung, Bemutterung, Betreuung, Anleitung

Gegenwörter:

Kooperation

Beispiele:

Wir haben Bevormundung und Polizei, und der »beschränkte Untertanenverstand« bildet immer noch die Basis von allerhand Gut- und Schlechtgemeintem. (Theodor Fontane, Ein Sommer in London, z.n. Projekt Gutenberg)
Meine letzte öffentliche Versammlung vor dem Kriege, in der ich über das Thema sprach: »Die Bevormundung des Geistes durch den Säbel« beschäftigte sich hauptsächlich mit dem Verbot der Aufführung von Wedekinds »Simson«, die das Münchener Schauspielhaus zum fünfzigsten Geburtstag vorbereitet hatte. (Erich Mühsam, Unpolitische Erinnerungen, Frank Wedekinds letzte Jahre, z.n. Projekt Gutenberg)
Geheimrat Feyerabend erfreute sich der Beaufsichtigung, Bevormundung, Bemutterung durch sie in allen menschlichen und göttliche Dingen in einer Art und Weise, die alle vom Menschen gegen sich selber in Staat und Kirche aufgerichteten Schutzwehren für ihn persönlich überflüssig machten. (Wilhelm Raabe, Altershausen, II, z.n. Projekt Gutenberg)

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Bevormundung
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bevormundung
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBevormundung

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Entmündigung, Vormund