Borschtsch
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Borschtsch (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Borschtsch | —
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| Genitiv | des Borschtsch | —
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| Dativ | dem Borschtsch | —
|
| Akkusativ | den Borschtsch | —
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Worttrennung:
- Borschtsch, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- Gastronomie: reichhaltige Gemüsesuppe aus Roter Bete mit Fleisch, die in Mittel- und Osteuropa sehr verbreitet ist
Herkunft:
- seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bezeugte Entlehnung aus dem ukrainischen борщ (boršč☆) → uk oder russischen борщ (boršč☆) → ru ‚Borschtsch; Bärenklau‘; früher gab es eine Suppe, die aus Bärenklau zubereitet wurde, und deren Name wurde auf den heutigen Borschtsch übertragen[1][2]
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Die Zusammensetzung von Borschtsch ist regional unterschiedlich, fast immer gehören jedoch Fleisch, Rote Bete und Weißkohl dazu.
- „Er brachte mir Brot, Speck und in Wodkaflaschen abgefüllten Borschtsch.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Borschtsch essen, zubereiten
Übersetzungen
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- Wikipedia-Artikel „Borschtsch“
- Duden online „Borschtsch“
- Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch . Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. (P 4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „Borschtsch“.
Quellen:
- ↑ Klaus Müller: Slawisches im deutschen Wortschatz (bei Rücksicht auf Wörter aus den finno-ugrischen wie baltischen Sprachen). Lehn- und Fremdwörter aus einem Jahrtausend. 1. Auflage. Volk und Wissen, Berlin 1995, ISBN 3-06-501817-9, Seite 29.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „Borschtsch“, Seite 308
- ↑ Thomas T. Blatt: Nur die Schatten bleiben. Der Aufstand im Vernichtungslager Sobibór. 1. Auflage. Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 2001, ISBN 3746680689, Seite 265.