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Bütterken wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Bütterken und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Nebenformen:
- Bütterchen, selten: Bütterke
Worttrennung:
- Büt·ter·ken, Plural 1: Büt·ter·ken, Plural 2: Büt·ter·kes
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Bütterken (Info)
Bedeutungen:
- landschaftlich: nördliches Rheinland[1]Sauerland[2], Westfalen: mit Butter oder Ähnlichem bestrichene Scheibe Brot, oft mit zusätzlichem Brotbelag[3]
Herkunft:
- etymologisch: vom im selben Sprachgebiet geläufigen niederdeutschen Bütterken/Bötterken
- strukturell: Ableitung (Diminutivum) zu dem Substantiv Butter mit dem niederdeutschen Derivatem (Ableitungsmorphem) -ken und Umlaut[4]
Synonyme:
- siehe Synonyme zu: Butterbrot
Unterbegriffe:
- Käsebütterken, Wurstbütterken
Beispiele:
- „ der Emil nie richtig erwachsen geworden . Bütterken schmieren, Wäsche waschen , dat hat alles die Mutti Kemper für ihn erledigt.“[5]
- „ abends kocht . Mittags mach ich mir dann selbst mein Bütterken.“[6]
- „Gleich das Mittagessen oder erst mal ein paar Bütterken?“[7]
- „Und dann fing se an, von dem Stapel Bütterkes zu schwärmen, den ihre Banknachbarin Berta inne große Pause immer aus ihrem Tornister gekramt hätte. Hier im Münsterland war un is’n Pausenbrot eben’n ‚Bütterken‘, weil auf’n richtiges Bütterken gehört gute Butter und irgenswie ein Belag.“[8]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Bütterken schmieren/machen
Übersetzungen
Scheibe Brot mit Butter und gegebenenfalls Belag
- Wikipedia-Artikel „Butterbrot“
Quellen:
- ↑ Bütterchen. In: Wörterbuch rheinischer Alltagssprache. Landschaftsverband Rheinland, abgerufen am 7. August 2023.
- ↑ Michael Martin: Hasse schonn gehört? – Alles über Bütterkes, Schnittkes und Kniften. In: WOLL. Magazin für die Sauerländer Lebensart. 20. Februar 2015, abgerufen am 7. August 2023.
- ↑ Bütti. In: www.ruhrgebietssprache.de. Verlag Henselowsky Boschmann, abgerufen am 7. August 2023.
- ↑ Dietrich Hartmann: Zu Wortbildung und Metaphorik im umgangssprachlichen Wortschatz des Ruhrgebiets. In: Jürgen Macha (Herausgeber): Niederdeutsches Wort. Beiträge zur niederdeutschen Philologie. Band 40, Aschendorff, Münster 2000, ISSN 0078-0545, Seite 32, DNB 011137762 (Download: lwl.org, abgerufen am 7. August 2023) .
- ↑ Herbert Knebel → WP: Nesthocker Emil Kemper. In: Jetz is, wo früher inne Vergangenheit die Zukunft war. 1. Auflage. Rowohlt E-Book, Reinbek 2013, ISBN 978-3-644-51541-3, DNB 1042657599 (online: Google Books, abgerufen am 7. August 2023) .
- ↑ Renate Tewes: Einfach gesagt. Kommunikation für Physio- und Ergotherapeuten. Springer Medizin, Berlin, Heidelberg 2014, ISBN 978-3-662-44359-0, Seite 76, DNB 1054850143 (online: Google Books, abgerufen am 7. August 2023) .
- ↑ Ricarda Berlin: Pommes und Scampi. Ruhrpott meets Italy. Roman. tredition, Hamburg 2014, ISBN 978-3-8495-5094-3, DNB 1047334267 (online: Google Books, abgerufen am 7. August 2023) .
- ↑ Usch Hollmann: B wie Bertas Bütterkes. In: Mal schmeckt’s ‒ mal schmeckt’s besser …. Lisbeths kulinarisches ABC. 1. Auflage. Solibro, Münster 2023, ISBN 978-3-96079-102-7, DNB 1286577888 (online: Google Books, abgerufen am 7. August 2023) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mütterchen