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Anmerkung zur Pluralform:
- Althaus macht keine Angaben zum Flexionsmuster des Lemmas, sodass hier bewusst auf das Anführen einer Pluralform verzichtet werden musste.
Alternative Schreibweisen:
- Chometz
Worttrennung:
- Cho·mez, kein Plural angeführt
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: —, —
Bedeutungen:
- jüdisch familiär; umgangssprachlich: sündigende Person; sündhafter Mensch
Herkunft:
- Es handelt sich um eine Entlehnung aus gleichbedeutend jiddischem חמץ (YIVO: khomets) → yi [1][2], das eigentlich ‚Chamez; Sauerteig‘ bedeutet.[3] Das jiddische Wort entstammt seinerseits hebräischem חָמֵץ (CHA: ḥāmēṣ) → he ‚Chamez; Sauerteig‘[4], das wörtlich ‚Gesäuertes‘[5][6] bedeutet.[7]
Oberbegriffe:
- Mensch
Beispiele:
Redewendungen:
- Chomez batteln
Übersetzungen
- Hans Peter Althaus: Kleines Lexikon deutscher Wörter jiddischer Herkunft. Originalausgabe. 3., durchgesehene Auflage. C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60677-9, Seite 67 .
Quellen:
- ↑ Uriel Weinreich: מאָדערן ענגליש-ייִדיש ייִדיש-ענגליש װערטערבוך. Modern English-Yiddish Yiddish-English Dictionary. New paperback edition, Schocken Books, New York 1987, ISBN 0-8052-0575-6 (Lizenzausgabe des YIVO Institute for Jewish Research, New York 1968) , Seite 606.
- ↑ Alexander Harkavy: Yiddish-English Dictionary. With a treatise on Yiddish reading, orthography, and dialectal variations. 6., verbesserte und ergänzte Auflage. Hebrew Publishing Company, New York 1910 (Digitalisat) , Seite 158.
- ↑ Hans Peter Althaus: Kleines Lexikon deutscher Wörter jiddischer Herkunft. Originalausgabe. 3., durchgesehene Auflage. C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60677-9, Seite 67 .
- ↑ Jaacov Lavy, unter Mitarbeit von Dr. Chanan Prinz: Langenscheidts Handwörterbuch Deutsch-Hebräisch. 4. Auflage. Langenscheidt KG, Berlin/München/Wien/Zürich 1990, ISBN 3-468-04169-5, DNB 947234217 , Seite 548.
- ↑ Frank Matheus: PONS Kompaktwörterbuch Althebräisch. Althebräisch – Deutsch. 1. Auflage. Klett, Barcelona/Belgrad/Budapest/Ljubljana/London/Posen/Prag/Sofia/Stuttgart/Zagreb 2006, ISBN 978-3-12-517575-4, DNB 977839281 , Seite 100.
- ↑ Wilhelm Gesenius: Gesenius, Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1962, DNB 451516478 (Unveränderter Neudruck der 1915 erschienenen 17. Auflage) , Seite 367.
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 247.