Dreschflegel

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Dreschflegel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Dreschflegel die Dreschflegel
Genitiv des Dreschflegels der Dreschflegel
Dativ dem Dreschflegel den Dreschflegeln
Akkusativ den Dreschflegel die Dreschflegel
Nahaufnahme eines Dreschflegels
Bauern mit Dreschflegeln

Worttrennung:

Dresch·fle·gel, Plural: Dresch·fle·gel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Dreschflegel (Info)

Bedeutungen:

Landwirtschaft, Werkzeug: Gerät zum Dreschen mit der Hand mit starkem hölzernem Stiel, an dessen oberem Ende mit kurzen Riemen ein Knüppel aus Hartholz beweglich befestigt ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs dreschen und Flegel; verdeutlichende Zusammensetzung/verdeutlichendes Kompositum für älteres, gleichbedeutendes Flegel[1]

Oberbegriffe:

Gerät

Beispiele:

Früher musste man lange den Dreschflegel schwingen, um das Korn aus den Ähren zu schlagen.
Früher hat man mit dem Dreschflegel gearbeitet, heute wird diese Arbeit von Dreschmaschinen erledigt.
„Als er endlich den großen Topf aus der Küche des Hauses stiehlt, wird er wieder erwischt, und bekommt wieder Schläge mit dem Dreschflegel.“[2]
„Von den Medien durchgekaut, verteufelt und verketzert, für Politiker oftmals ein willkommener Dreschflegel, um viel leeres Stroh zu dreschen.“[3]
„In Millbachers Scheune wurden Garben auf der Tenne ausgelegt, sie warteten auf den Dreschflegel.“[4]
„Er schwingt seinen künstlichen Arm wie einen Dreschflegel um sich und erreicht mit dem ersten Schlag einen der Anführer.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Dreschflegel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dreschflegel
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Dreschflegel
The Free Dictionary „Dreschflegel
Duden online „Dreschflegel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDreschflegel
Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 806, Artikel „dreschen“, dort auch „Dreschpflegel“

Quellen:

  1. Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001, Stichwort: „Flegel“. ISBN 3-411-04073-4.
  2. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 188.
  3. Wolfgang Bauer/Irmtraud Dümotz/Sergius Golowin: Lexikon der Symbole. Mythen, Symbole und Zeichen in Kultur, Religion, Kunst und Alltag. 2. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 1987, ISBN 3-453-02451-6, Seite 370
  4. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 91.
  5. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 372. Erstmals 1956 erschienen.