Einbruch

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Einbruch (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Einbruch die Einbrüche
Genitiv des Einbruchs
des Einbruches
der Einbrüche
Dativ dem Einbruch den Einbrüchen
Akkusativ den Einbruch die Einbrüche

Worttrennung:

Ein·bruch, Plural: Ein·brü·che

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Einbruch (Info)
Reime: -aɪ̯nbʁʊx

Bedeutungen:

das Eindringen in eine Örtlichkeit mit räuberischen Absichten
ohne Plural: plötzlicher Beginn
starker Rückfall
das Zerbrechen nach unten oder innen
das Scheitern, schwere Niederlage

Herkunft:

mittelhochdeutsch īnbruch → gmh „das Eindringen, Eingriff, Schaden[1]

Synonyme:

das Einbrechen
Beginn
Brechen, Einsturz
Niederlage, Scheitern

Unterbegriffe:

Bankeinbruch, Blitzeinbruch, Hauseinbruch, Schaufenstereinbruch, Wohnungseinbruch
Dämmerungseinbruch, Föhneinbruch, Frosteinbruch, Kälteeinbruch, Kaltlufteinbruch, Warmlufteinbruch, Wassereinbruch, Wintereinbruch
Absatzeinbruch, Börseneinbruch, Ernteeinbruch, Ertragseinbruch, Gewinneinbruch, Konjunktureinbruch, Kurseinbruch, Preiseinbruch, Produktionseinbruch, Stimmeneinbruch, Umsatzeinbruch
Stolleneinbruch

Beispiele:

Der Einbruch konnte trotz Warnanlage nicht verhindert werden.
„Es ist die grausige Wahrheit, was ich berichte von Franz Biberkopf, der ahnungslos von Hause wegging, wider seinen Willen bei einem Einbruch mitmachte und vor ein Auto geworfen wurde.“[2]
„Ein Überfall und ein Einbruch beim Gutsbesitzer Glathe im Oberleutersdorfer Rittergut im Mai 1800 wurde ihm zum Verhängnis.“[3]
Bei Einbruch der Nacht wurde die Suche aufgegeben.
„Ungeduldig erwarteten die Siedler den Einbruch der Dunkelheit.“[4]
„Sie rasteten erst nach Einbruch der Dunkeheit und hatten bis dahin keine einzige Pause gemacht.“[5]
„Bei Einbruch der Dunkelheit machten wir uns auf den Rückweg.“[6]
„Am 25. Februar traf ich bei Einbruch der Nacht im besten Gasthof Anconas ein.“[7]
Der Einbruch der Aktienkurse war nicht vorhersehbar.
„Chinas Immobilienmarkt steht vor einem massiven Einbruch.[8]
Der Einbruch des Eises überraschte alle Eisläufer.
Das war der schwerste Einbruch, den die nicht mehr mehrheitlich gewählte Partei einstecken musste.

Charakteristische Wortkombinationen:

der Einbruch in das Haus, der Einbruch in die Bank
bei Einbruch der Dunkelheit, bei Einbruch der Nacht
etwas erleidet einen Einbruch

Wortbildungen:

Einbruchschutz/Einbruchsschutz, Einbruchserie/Einbruchsserie, Einbruchsicherung/Einbruchssicherung, Einbruchwerkzeug/Einbruchswerkzeug

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Einbruch
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einbruch
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEinbruch
Duden online „Einbruch

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „brechen“.
  2. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 191. Erstveröffentlichung 1929.
  3. Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7, Seite 101.
  4. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 295. Französisch 1874/75.
  5. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 237. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  6. Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 51. Erstauflage 2012.
  7. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 9.
  8. Leere Türme. In: DER SPIEGEL. Nummer 21, 19. Mai 2014, ISSN 0038-7452, Seite 71.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Aufbruch, Umbruch